Rossi: Durch Sturz nur Neunter

(Motorsport-Total.com) - Mit einem Ducati-typischen Sturz übers Vorderrad brachte sich Valentino Rossi im zweiten Freien Training von Laguna Seca um die Chance, seine Rundenzeit zu verbessern. Am Ende stand eine Zeit von 1:22.772 Minuten in der Zeitenliste, die lediglich Platz neun bedeutete. "Das erste Training war nicht so schlecht, auch wenn der Abstand zur Spitze ziemlich groß war. Besonders die Top 4 haben einen ziemlich guten Rhythmus. Wir sind in der zweiten Gruppe, in der wir uns eigentlich immer befinden. Wir sind alle ziemlich eng beieinander", analysiert der "Doktor".

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Valentino Rossi musste sich am Freitag Nicky Hayden geschlagen geben

"Durch den Fehler der ECU beim Mugello-Test können wir das neue Steuergerät nicht verwenden, haben dafür aber ein paar neue Dinge, die das Ansprechverhalten etwas verbessern. Es sieht so aus, als ob wir auf dem richtigen Weg sind. Es sind aber lediglich zehn Prozent des gesamten Pakets", berichtet der Ducati-Werkspilot.

"Es gibt kaum einen Unterschied zwischen der 800er und der 1.000er auf dem Kurs. Das liegt an der Elektronik. Die zusätzliche Leistung lässt sich nicht nutzen", bemerkt Rossi. Den Sturz kurz vor Ende der zweiten Session nimmt er auf seine Kappe: "Ich bin zehn Minuten vor dem Ende der Session gestürzt. Deshalb konnte ich den weichen Reifen, den wir gerade montiert hatten, nicht nutzen. Es war mein Fehler. Ich dachte, dass ich mehr Grip habe. Deshalb habe ich von der ersten Runde an Druck gemacht, doch ich hatte vorne einen harten Reifen aufgezogen."

"Als ich Kurve drei etwas zu weit anfuhr, war er wohl noch etwas kalt und ich bin gestürzt. Wichtig ist, dass es mir gut geht. Doch es ist dennoch schade, weil ich danach mit dem harten Hinterreifen fahren musste, zu viel rutschte und meine Zeit nicht verbessern konnte. Ich denke, dass wir in der zweiten Gruppe sein können, nicht weit weg von Crutchlow und Dovizioso", so Rossi.