• 21.06.2008 21:21

  • von Britta Weddige

Regen verhagelt die Stimmung bei Gresini

Nach dem guten Freitagstraining hatten sich Shinya Nakano und Alex de Angelis für die Qualifikation in Donington mehr erhofft als die Plätze zehn und 13

(Motorsport-Total.com) - Am trockenen Freitag hatten die Gresini-Honda-Piloten Shinya Nakano und Alex de Angelis in Donington noch gute Trainingsergebnisse geholt. Doch der heutige Regen machte dem Duo in der Qualifikation einen Strich durch die Rechnung. Keiner der beiden konnte seine Performance wiederholen, Nakano musste sich mit Startplatz zehn begnügen, de Angelis kam auf Platz 13.

Titel-Bild zur News: Shinya Nakano

Shinya Nakano hatte so seine Probleme mit dem Regen in Donington

"Leider hat mich das schlechte Wetter heute sowohl im Training als auch in der Qualifikation negativ beeinflusst", sagte Nakano. "Im strömenden Regen heute Morgen konnte ich meine Maschine nur schwer kontrollieren und ich bin gestürzt, habe mich dabei aber glücklicherweise nicht verletzt. Am Nachmittag haben wir die Abstimmung geändert. Das hat den Grip verbessert und ich konnte schneller fahren und vernünftigere Zeiten holen."#w1#

In den letzten Runden der Qualifikation habe er allerdings ein bisschen das Gefühl für die Maschine verloren, berichtete der Japaner weiter. "Die Bedingungen hatten sich wieder geändert und es war weniger Wasser auf der Strecke", so Nakano. "Platz zehn war zumindest eine Verbesserung zum Morgen, an dem ich 17. war. Jetzt müssen wir versuchen, für morgen noch irgendetwas zu verbessern, denn generell ist mein Gefühl auf der Maschine nicht so schlecht."

"Ein Comeback ist nicht unmöglich, denn auf dieser Strecke gibt es viele Überholmöglichkeiten." Alex de Angelis

Auch de Angelis sprach von einem "etwas unglücklichen Qualifying". Aus der vierten Reihe starten zu müssen, werde im Rennen sicher eine Rolle spielen: "Ich bin mit dem Ergebnis nicht zufrieden, denn normalerweise sind wir unter nassen Bedingungen schneller. Leider hatten wir Probleme mit der hinteren Traktion - beim Beschleunigen hat das Rad durchgedreht und wir konnten keine Lösung finden. Jetzt müssen wir irgendetwas finden, das meinen Fahrstil entgegenkommt. Beim Bremsen sind wir gut - wenn wir also die hintere Traktion verbessern können, können wir ein gutes Rennen haben. Ein Comeback ist nicht unmöglich, denn auf dieser Strecke gibt es viele Überholmöglichkeiten."

"Ich hätte mir bessere Startplätze erwartet", räumte Teammanager Fausto Gresini ein. "Mit der dritten und der vierten Startreihe erwartet uns morgen wieder ein Kampf. Ich hoffe einfach, dass es trocken bleibt, denn im Nassen müssten wir die Abstimmung unserer Maschinen noch verbessern. Ich bin enttäuscht, dass wir nach dem guten Training im Qualifying nicht die nötige Pace hatten und gute Startplätze holen konnten. Denn die, die wir haben, helfen uns sicher nicht weiter."