Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Pol Espargaro: Ein dummer Unfall, aber immerhin Platz fünf
Nach vier Runden war das Qualifying für Pol Espargaro beendet, in einer Aufwärmrunde wirft er sein Motorrad weg - trotzdem startet er aus der zweiten Reihe
(Motorsport-Total.com) - Das kürzeste Qualifying beim Grand Prix in Mugello hatte wohl Pol Espargaro. Denn der Spanier warf gleich in seiner vierten Runde das Motorrad weg: "Das war ein wirklich doofer Unfall. Ich habe mich sehr über mich selbst geärgert, über meinen Fehler. Ich bin auf die Strecke gefahren und wollte die erste Runde schnell angehen, denn ich hatte den harten Vorderreifen. Damit der warm wird, habe ich entsprechend hart gepusht, aber das war dann wohl zu viel", reflektiert der Spanier. In der ersten Kurve segelte Espargaro deswegen von der Strecke.

© Tech 3
Pol Esparagro fuhr trotz Sturz immerhin in die zweite Startreihe Zoom
"Das ist schade, denn wir hatten nicht die Chance, den weicheren Reifen im zweiten Versuch zu fahren", so der Yamaha-Pilot weiter. "Damit hätten wir uns vielleicht noch verbessert. Deswegen bin ich enttäuscht. Aber auf der anderen Seite sind wir auch glücklich, denn es hat immerhin für die zweite Reihe gereicht, diesmal zwar nicht wie in Le Mans, aber ähnlich. Ich fühle mich auch sehr wohl auf dem Motorrad. Es funktioniert sehr gut."
Für das Rennen hofft Espargaro deswegen auf ein gutes Ergebnis: "Das Team kennt mich, und zusammen können wir die Yamaha genau auf mich einstellen. Nach dem Unfall in Katar und der daraus resultierenden Verletzung bin ich jetzt wieder wettbewerbsfähig. Wir fühlen uns auch von Rennen zu Rennen besser, und es sieht so aus, als ob wir morgen gut mitkämpfen können." In Le Mans wurde Espargaro guter Vierter. Auf ein ähnliches Ergebnis baut der jüngere der Espargaro-Brüder auch in Mugello.
"In Le Mans waren wir wirklich gut, das hatte ich so gar nicht erwartet. Vielleicht klappt das hier ja auch, aber ich denke immer noch, dass wir vorne nicht ganz mithalten können. Vor allem am Anfang vom Rennen werden die Ducati mit ihren starken Motoren sehr schnell sein. Da wird es schwierig, mit denen um die Positionen zu kämpfen. Aber das Tempo unseres Bikes ist echt gut. Ich hoffe, dass es im Rennen genauso gut sein wird."

