Petrucci & Pasini: Letzte Erkenntnisse vor Katar

Danilo Petrucci ist beim Jerez-Test erster Verfolger der Aspar-CRT-Duos, während Speed-Master-Pilot Mattia Pasini nach einem Sturz auf Position 18 kommt

(Motorsport-Total.com) - Die Generalprobe vor dem Saisonauftakt in Katar hat gezeigt, dass die CRT-Piloten mit Ausnahme von Randy de Puniet recht eng beieinander liegen. Das Aspar-Duo, zu dem neben de Puniet auch noch Aleix Espargaro gehört, führte das CRT-Feld klar an. Dicht dahinter folgte mit Danilo Petrucci ein 21-jähriger MotoGP-Neuling, der einen starken Eindruck hinterließ.

Danilo Petrucci ließ unter anderem Routinier Colin Edwards hinter sich

"Das waren drei sehr harte Tage. Doch am Ende bin ich mit dem Ergebnis zufrieden", bilanziert der Italiener, der für Ioda an den Start geht. "Ich bin der drittbeste Italiener im Feld und der drittbeste CRT-Pilot. Mein Ziel habe ich um lediglich eine Zehntelsekunde verfehlt. Ich wollte, dass die Lücke zur MotoGP-Spitze lediglich drei Sekunden beträgt."

"Ich habe am Sonntag verschiedene Reifen getestet und an der Elektronik gearbeitet. Wir hatten zwei kleine Probleme, die uns gebremst haben, als die Strecke optimal für gute Zeiten war. Doch am Ende habe ich meine Zeit in den letzten Minuten des Tages noch verbessert. Ich muss meinem Team danken, weil sie fantastisch gearbeitet haben", so Petrucci.

Mattia Pasini möchte in Zukunft das CRT-Feld anführen Zoom

"Die TR003 wird immer besser. Zudem scheint sie zuverlässig zu sein, was meine 87 Runden belegen. Nun gehts nach Katar. Wir wissen, dass noch viel Arbeit vor uns liegt", erklärt er. Landsmann Mattia Pasini fuhr etwas mehr als zwei Zehntelsekunden langsamer. Das bedeutete Position 18.

"Es war ein guter Tag für uns. Wir konnten am Morgen viele Runden fahren. Dabei konnten wir alles überprüfen und ein Gefühl für das Motorrad bekommen. Am Nachmittag haben wir verschiedene Setups am Motorrad ausprobiert. Wir kommen gut voran", schildert Pasini, der am Sonntag noch stürzte, gegenüber 'MotoGP.com'. "Der Unfall tut mir leid, ohne den wäre am Ende bestimmt noch mehr drin gewesen."

"Ich bin zufrieden mit dem Test, jetzt geht es auf nach Katar, dort freue ich mich schon auf den Kampf mit den anderen CRT-Maschinen", erklärt der Speed-Master-Pilot. "Die Strecke in Katar ist für mich eine besondere, ich mag sie wirklich sehr. Ich hoffe, dass wir dort mit Randy, Aleix und Colin kämpfen können. Für uns geht es darum, Bester in der CRT-Kategorie zu sein."