Pedro Acosta: Starts ein weiterer Bereich seines MotoGP-Lernprozesses

MotoGP-Rookie Pedro Acosta setzt richtigen Umgang mit der hydraulischen Kupplung der KTM RC16 im Tech3-Team auf seine Liste an Verbesserungen für die Zukunft

(Motorsport-Total.com) - Pedro Acosta lässt sich nicht von seinem Weg abbringen. Trotz seines sagenhaften Einstands in der MotoGP-Klasse, wo er schon seinen ersten Grand Prix mit der schnellsten Runde im Feld abgeschlossen und seinen zweiten Grand Prix auf dem Podium beendet hat, betont der 19-jährige Spanier immer wieder, dass er noch jede Menge zu lernen hat.

Titel-Bild zur News: Pedro Acosta

Pedro Acosta bei einem Übungsstart mit der Tech3-KTM RC16 in Katar Zoom

Ein Beispiel für Acostas Lernprozess war am Portugal-Wochenende in Portimao der Start. Im Grand Prix am Sonntag, der er letztlich als Dritter beendete, ist ihm der Start gut gelungen. Seine im Qualifying herausgefahrene siebte Position verlor der Tech3-GasGas-Pilot nur für wenige Sekunden im Startgetümmel der ersten Kurven. Nach einer halben Runde war er wieder Siebter. Kurz darauf begann sein Vorwärtsdrang, als er Jack Miller, Brad Binder, Marc Marquez und Francesco Bagnaia überholte.

Tags zuvor im Sprint war Acosta der Start nicht so gut gelungen. In diesem Fall kam der von P7 losgefahrene Rookie "nur" als Elfter aus der ersten Runde zurück, nachdem er in der ersten Kurve gar nur Zwölfter gewesen war. Direkt beim Start hatte Acosta einen leichten Wheelie gehabt und konnte nicht wie gewünscht beschleunigen.

"Der Start war das Problem. Da habe ich auf einen Schlag 2,5 Sekunden verloren. Am Ende waren es fünf Sekunden, die ich hinter Maverick [Vinales] ins Ziel gekommen bin", sagte Acosta nach dem Sprint und sprach davon, dass er beim Start "seltsam mit der Kupplung umgegangen" sei.

Im Gegensatz zur Kalex, die Acosta im vergangenen Jahr in der Moto2-Klasse zum WM-Titel fuhr, verfügt die KTM RC16 in der MotoGP-Klasse über eine hydraulische Kupplung. Das perfekte Gefühl dafür, gegebenenfalls auch über eine Veränderung der Einstellungen, ist es etwas, an dem Acosta und das Tech3-Team "weiter arbeiten müssen", wie er sagt.

Direkt nach dem Saisonauftakt in Katar hatte der MotoGP-Rookie schon eine andere Veränderung an seiner RC16 in Auftrag gegeben, nämlich eine andere Position des Hebels für die Aktivierung des hinteren Ride-Height-Device.

Und auch an den weiteren Rennwochenenden der Saison - die meisten davon auf Strecken, die Acosta noch nie mit einem MotoGP-Bike befahren hat - wird der Lernprozess weitergehen. "Ich brauche noch mehr Zeit auf diesem Motorrad, aber wir sind auf einem guten Weg", sagt er.

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