Nur noch zwei Yamahas ein Problem? Morbidelli verweist auf Suzukis WM-Titel

In der MotoGP-Saison 2023 gibt es nur noch zwei statt vier Yamahas: Fabio Quartararo und Franco Morbidelli machen sich deshalb aber keine Sorgen

(Motorsport-Total.com) - Durch den Wechsel des RNF-Teams von Yamaha zu Aprilia gibt es in der MotoGP-Saison 2023 nur noch zwei Yamaha M1 im Feld. Die beiden Yamaha-Werkspiloten sorgen sich aber nicht, dass die Entwicklung der M1 deshalb verlangsamt wird. Laut Fabio Quartararo war das RNF-Team ohnehin keine große Hilfe. Teamkollege Franco Morbidelli verweist auf Suzuki, die mit zwei Fahrern in der Saison 2020 den WM-Titel einfahren konnten.

Titel-Bild zur News: Yamaha YZR-M1 von Fabio Quartararo und Franco Morbidelli für die MotoGP-Saison 2022

Yamaha hat 2023 nur die beiden Werksmaschinen im Feld Zoom

"Ich denke nicht, dass es ein Problem sein wird", kommentiert MotoGP-Champion Fabio Quartararo. "Seit dem Auftakt der Saison haben wir nicht einmal die Daten vom anderen Team angeschaut. Ich kenne den Plan von Yamaha nicht, rechne aber nicht damit, dass es ein Problem sein wird, nur noch zwei Motorräder im Feld zu haben."

Franco Morbidelli kam wie Teamkollege Fabio Quartararo über das ehemalige Petronas-Team in die Werksmannschaft. Der Verlust des Kundenteams besorgt den Italiener nicht: "Wenn man viele Motorräder und viele Fahrer hat, dann kann man mit Sicherheit viele Dinge probieren, auch beim Fahrstil. Wir werden also weniger Informationen haben. Doch ein anderer Hersteller konnte die Meisterschaft gewinnen, obwohl er nur zwei Motorräder im Feld hatte", verweist er auf den Suzuki-Erfolg 2020.

Durch den Wechsel zu Aprilia endeten die Gerüchte, Morbidelli würde 2023 wieder ins Kundenteam von Razlan Razali zurückkehren, mit dem er 2020 Vize-Weltmeister wurde. "Ich mag Razlan und das gesamte Team, fühle mich hier bei Yamaha aber sehr wohl. Ich liebe auch dieses Team, habe einen Vertrag mit diesem Team und will auch mit diesem Team fahren", stellt er klar.

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