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Nach Platz acht: Capirossi entschuldigt sich
Obwohl Paul Denning mit seiner Leistung zufrieden war, entschuldigte sich Loris Capirossi nach Platz acht beim Team - Chris Vermeulen mit Reifenproblemen
(Motorsport-Total.com) - Dass bei Suzuki die Bäume nicht in den Himmel wachsen werden, war schon vor dem gestrigen MotoGP-Auftaktrennen in Katar klar - und so kam es dann auch: Chris Vermeulen war wegen eines Reifenwechsels chancenlos und wurde mit einer Runde Rückstand Letzter, während Neuzugang Loris Capirossi wenigstens auf Rang acht fuhr.

© Suzuki
Loris Capirossi hatte sich seinen ersten Grand Prix auf Suzuki anders vorgestellt
"Capirex" legte vom 13. Startplatz aus eine grundsolide Vorstellung hin und holte das Maximum aus der GSV-R heraus. Diese war übrigens wie schon am Samstag mit 2007er-Aerodynamik ausgestattet. Als er einmal an achter Stelle lag, war sein Vorwärtsdrang jedoch gestoppt, denn die Gruppe vor ihm hatte schon zu viel Vorsprung. Zumindest konnte er sich sehr couragiert die drückende LCR-Honda von Randy de Puniet vom Leib halten.#w1#
Capirossi schwer enttäuscht
"Natürlich bin ich nicht glücklich, denn unser Ziel ist, um Podestplätze oder Siege zu kämpfen, aber davon sind wir im Moment ein Stückchen entfernt", seufzte der italienische Routinier. "Wir haben im Rennen unser Bestes gegeben und verglichen mit dem Test hier und den Trainings lief es gewiss ein bisschen besser. Wir müssen aber weiterhin unser Paket verbessern, wenn wir wieder zur Spitze aufschließen wollen."
Nach dem Rennen entschuldigte sich Capirossi beim Team für das schlechte Resultat, "aber das wäre gar nicht nötig gewesen, denn er hat ja alles gegeben. Außerdem werden wir noch bessere Tage erleben als diesen", relativierte Teamchef Paul Denning. "Es war großartig, ihn so fighten zu sehen. Leider kam er aber vom achten Platz nicht mehr nach vorne, also konnte er von da an nur noch seine Position verteidigen."
Vermeulen mit Reifenpech
Was Vermeulen angeht, zeigte sich Denning enttäuscht - aber nicht von der Leistung des Australiers, sondern von dessen Pech: Schon nach wenigen Runden baute sein Bridgestone-Vorderreifen so stark ab, dass er an die Box kommen musste, um ihn auszuwechseln. Mit einer Runde Rückstand ging er zwar wieder ins Rennen, aber abgesehen von einigen guten Rundenzeiten auf dem Niveau von Capirossi konnte er nichts mehr ausrichten.
"Ich war in einer guten Position, aber ich hatte ein Problem mit dem Vorderreifen, gleich von der ersten Runde an", analysierte Vermeulen. "Er funktionierte einfach nicht mehr. Nach fünf Runden war er völlig hinüber, also musste ich an die Box kommen. Wir werden das mit Bridgestone genau unter die Lupe nehmen und herausfinden, wie das passieren konnte. Nach dem Boxenstopp habe ich nur noch versucht, niemandem im Weg zu stehen."

