MotoGP Live-Ticker Katar: Stimmen zur Qualifying-Absage

Marquez spricht Problem der Auslaufzone an

"Die kleinen Bäche sind für mich nicht das größte Problem. Das sind die großen Seen in den Auslaufzonen. Dort steht zu viel Wasser, und wenn dann ein Fahrer stürzt, kann etwas passieren", hält der Weltmeister fest. "Die Sicherheit muss an erster Stelle stehen. Die Sicherheitskommission und Rennleitung machen einen guten Job, und wenn sie sagen, dass es zu gefährlich ist, dann müssen wir warten."

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Jonas Folger denkt an Absage

Jonas Folger ist auf 'Eurosport' skeptisch, dass er heute noch fahren wird: "Es schaut nicht so gut aus. Es gibt ziemlich viele Bäche, die über die Strecke fließen. In Kurve 3 steht das Wasser beim Anbremsen ziemlich hoch. Ich glaube, dass es momentan keine gute Idee wäre rauszufahren."

Generell findet der Rookie, dass ein MotoGP-Bike im Regen einfacher als eine Moto2 zu fahren ist: "Das ist das Überraschende, weil man vor dem ersten Aufsteigen denkt, dass 270 PS einem die Arme ausreißen. Es geht aber relativ sanft. Es ist immer Druck da, aber genau so viel wie man braucht. Deswegen ist es so angenehm zu fahren. Vor allem in den ersten drei Gängen, besonders aus engen Kurven heraus, ist die MotoGP weicher wie ein Moto2-Motorrad."

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Es blitzt über Doha!

Problem sind auch Auslaufzonen

Vor allem zwischen den Kurven 7 und 8 steht in der Auslaufzone ein kleiner See. Tankwagen versuchen das Wasser dort abzusaugen. Auch wenn es auf den ersten Moment seltsam klingt, dann gibt es ein zusätzliches Sicherheitsbedenken: Sollte ein Fahrer nach einem Sturz bewusstlos werden, könnte er dort ertrinken, wenn nicht sofort Hilfskräfte zur Stelle sind.

Da es in Katar pro Jahr im Schnitt nur 8,8 Regentage gibt, verfügt die Rennstrecke auch nicht über diese Drainage-Systeme wie die Strecken in Europa. In der Boxengasse fängt es wieder leicht zu tröpfeln an.

Absage liegt in der Luft

Die neueste Information: Die Trainings für Moto3 und Moto2 sind jetzt einmal auf unbestimmte Zeit verschoben. Das MotoGP-Training hängt von den Streckenbedingungen ab. Nach der nächsten Streckeninspektion werden wir mehr wissen. Wir in der Redaktion haben das Gefühl, dass heute nicht mehr gefahren wird. Das Problem ist auch das viele Wasser in den Auslaufzonen. Wenn die Kiesbetten unter Wasser stehen, dann ist es im Falle eines Sturzes nicht sicher.

Es wird wohl noch dauern

Viele Streckenabschnitte sind weitestgehend trocken, aber es gibt Stellen, wo größere Bäche über die Strecke fließen. Wenn das Safety-Car darüber fährt, spritzt extrem viel Wasser von den Reifen hoch. Ein Problem ist auch der Abschnitt bei den Kurven 7 und acht, wo sich im Auslaufbereich ein kleiner See gebildet hat.

Die neueste Information der Rennleitung: Um 16:45 Uhr MEZ gibt es eine weitere Streckeninspektion.

Fahren wäre jetzt sinnlos

Yamaha-Teammanager Massimo Meregalli meint bei 'Eurosport': "Wir können nur abwarten. Die Strecke trocknet zwar ab, ist aber nicht vollständig trocken. In der aktuellen Situation, in der wir nur Regen- oder Trockenreifen haben, ist es nutzlos rauszufahren. Der Regenreifen wäre nach ein paar Runden völlig hinüber, mit den Slicks wäre es sehr gefährlich, da könnten die Fahrer zu leicht stürzen. Es ist schade, aber das Wetter kann man nicht ändern."

Außerdem sagt Meregalli, dass Rossi und Vinales im Idealfall auf nasser Strecke fahren würden. "Sie würden gerne ausprobieren, ob man fahren kann. Bisher hat man immer gesagt, dass es wegen des Flutlichts zu gefährlich ist."

Moto3-Fahrer in Lederkombi

Wir warten weiterhin auf den Plan der Rennleitung. Es sieht aber danach aus, dass die Moto3-Klasse bald auf die Strecke gehen wird. Es kann aber noch dauern, denn an der Strecke wird immer noch gearbeitet. Die Nachwuchsfahrer sind schon alle in Lederkombi, während die MotoGP-Fahrer (und die Moto2-Fahrer) wieder in normalen Shirts in der Box herumlaufen.

Michelin: Intermediates wären auch nicht geeignet

Michelin-Manager Nicolas Goubert (links im Bild) meint bei 'Eurosport': "Wir haben zwei verschiedene Regenreifen, medium und soft. Die Bedingungen sind aber sehr speziell. Es ist schon den ganzen Tag lang sehr windig und hat stellenweise stark geregnet, wodurch eine Menge Sand auf die Strecke gespült wurde. Es könnte also sehr rutschig sein. Sobald der Regen aufhört, trocknet es sehr schnell ab. Daher wird die Reifenwahl sehr schwierig."

Intermediates gibt es in diesem Jahr nicht mehr. Wäre dieser Reifen für die aktuellen Streckenverhältnisse optimal? "Auch mit den Intermediates wäre es sehr schwierig geworden", hält Goubert fest. "Ich hoffe, dass wird einigen Runden fahren können, damit wir für morgen besser vorbereitet sind."

© Michelin

Warten...

Während alle auf den neuen Plan der Rennleitung warten, übt Jonas Folger in der Tech-3-Box den Bike-Wechsel. Bei einem Motorrad ist der Regenreifen montiert.

Zusatztraining gestrichen

Jetzt hören wir, dass das MotoGP Zusatztraining gestrichen wird. Momentan wird ein neuer Zeitplan ausgearbeitet. Zunächst soll die Moto3 fahren, dann die Moto2 und anschließend die MotoGP. Noch haben wir den genauen Ablauf nicht.

Michelin meint...

Laut Michelin könnte man mit dem Medium-Regenreifen fahren. Die weiche Mischung würde auf den trockenen Stellen überhitzen. Allerdings sind die Lichtreflexionen ein entscheidendes Kriterium.

Wasser auf der Strecke und starker Wind

Da stellenweise Wasser steht, wird weiter abgewartet. Die Safety-Cars sind wieder unterwegs. Vor allem Kurve 8 soll ein Problem sein. Außerdem ist es extrem windig. Das Training ist momentan auf unbestimmte Zeit verschoben. Wir warten auf weitere Informationen der Rennleitung.

Zusatztraining verschoben

Die Safety-Cars mit Loris Capriossi und Franco Uncini sind auf der Strecke. Jetzt heißt es, dass das Zusatztraining um mindestens weitere 15 Minuten verschoben ist.

Momentan kein Regen

Der Regen hat aufgehört, aber die Strecke ist noch komplett nass. In der Boxengasse wird es langsam laut. Die Mechaniker wärmen die Motoren für das Besichtigungstraining vor.

Qualifyings könnten abgesagt werden

Alles hängt jetzt davon ab, wie sich das Wetter entwickelt und welche Entscheidung die MotoGP-Fahrer treffen. Sollte man nicht bei Regen fahren können, dann könnten die Qualifyings auch abgesagt werden. Wenn ihre Entscheidung negativ ausfällt, dann "wird alles gestoppt", bestätigt Renndirektor Mike Webb.