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"MotoGP-Chance gut genutzt" - Valentino Rossi lobt Jake Dixons Silverstone-Einsatz

Jake Dixon hinterlässt in Silverstone einen soliden Eindruck, auch wenn er mit seinem Rennen nicht zufrieden ist - Valentino Rossi lobt die Leistung des Briten

(Motorsport-Total.com) - Jake Dixon pilotierte beim Grand Prix von Großbritannien in Silverstone die MotoGP-Yamaha von Franco Morbidelli. Bei seinem MotoGP-Debüt auf der Yamaha M1 hinterließ Dixon einen soliden Eindruck. Das Rennen beendete der Brite auf Position 19 mit 50 Sekunden Rückstand. Damit war Dixon nicht zufrieden. Lob bekam er aber von Petronas-Teamkollege Valentino Rossi, der im Rennen ähnliche Probleme hatte (was passiert war).

Titel-Bild zur News: Jake Dixon

Jake Dixon beeindruckte Valentino Rossi in Silverstone Zoom

"Er hat gute Arbeit geleistet", lobt Rossi. "Er fuhr am Samstag eine 2:00.8er-Runde. Das ist ziemlich schnell. Er fühlte sich auf dem Motorrad wohl und fuhr gut. Es war ein positives Wochenende für ihn. Natürlich ist es toll, die Yamaha M1 zu fahren. Das ist ein Traum für einen Fahrer aus der Moto2. Ich denke, er hat diese Chance gut genutzt."

Doch Dixon war nicht ganz so zufrieden mit seinem ersten MotoGP-Rennen. "Es ärgert mich, wie das Rennen lief", kommentiert er. "Im Warm-up konnte ich richtig gute Rundenzeiten fahren und war so schnell wie der hintere Teil des Feldes. Doch leider fühlten sich das Motorrad und die Reifen im Rennen nicht so an."

"Unfahrbare" Yamaha M1 auf Grund von Reifenproblemen

Wie Rossi hatte auch Dixon Reifenprobleme. "Es war ziemlich unfahrbar. Es war, als würde ich zwei verschiedene Motorräder fahren. Es ist sehr frustrierend, das Rennen so zu beenden nach einem positiven Wochenende", bedauert der Ersatzpilot.

"Ich habe so viel gelernt. Das Team war unglaublich", bemerkt Dixon. "Im Warm-up lag ich nur 1,6 Sekunden zurück und war nur eine Zehntelsekunde langsamer als Valentino. Mein Renntempo war seinem ähnlich, wenn nicht sogar besser."

Jake Dixon

Jake Dixon kämpfte wie Valentino Rossi im Rennen mit den Reifen Zoom

"Für das Rennen war ich ziemlich optimistisch. Ich kann diese nicht zu Ende gebrachte Sache nicht so auf sich sitzen lassen. Ich hatte das Gefühl, nur 50 Prozent gegeben zu haben. Mehr war nicht möglich", ärgert sich der Brite.

MotoGP-Power begeistert Jake Dixon

Der Einsatz in Silverstone war für Dixon ein Sprung ins kalte Wasser. Der Brite kannte weder das Motorrad, noch die Reifen oder die Bremsen. "Die Leistung ist brachial. Ich kann nicht mit Worten beschreiben, wie es sich anfühlt, wenn man es vorher noch nicht gefahren ist", erklärt er.

"Es ist beeindruckend, wie schnell diese Motorräder sind. Es ist nicht normal. Der größte Unterschied für mich war die Gasannahme, wie das Gas von 0 bis 30 oder 40 Prozent auf das Gas reagiert. Es ist so anders als bei dem Motorrad, das ich sonst fahre. Die Elektronik regelt ganz anders", vergleicht er die Yamaha M1 mit seiner Moto2-Kalex.

Nach der Absage von Xavi Vierge (mehr Informationen) kann sich Jake Dixon Hoffnungen machen, auch in Aragon auf der Yamaha M1 von Franco Morbidelli zu sitzen. Cal Crutchlow bestätigte bereits, dass er erneut die zweite Werks-Yamaha pilotiert.

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