Michelinreifen bereiten dem Vizeweltmeister Sorgen

(Motorsport-Total.com) - Die Reifenprobleme in der zweiten Rennhälfte ließen Valentino Rossi keine Chance auf eine bessere Platzierung. Während er nach dem Start die Führung verlor, konnte er den zweiten Platz lange halten. Doch je länger das Rennen dauerte, desto mehr bauten die Reifen des Superstars ab. Am Ende kam Rossi als Zehnter ins Ziel.

© Yamaha

Valentino Rossi stand nach dem Rennen vor einem großen Rätsel

"Wir sind sehr enttäuscht, denn wir hatten dies Probleme nicht erwartet", so Rossi gegenüber dem italienischen Sender 'Italia1'. "Ich hatte schon früh Probleme mit dem Hinterreifen, dann waren sie heiß und es lief wieder etwas besser. Doch später fing ich dann wieder an zu rutschen. Irgendetwas lief auf der rechten Seite des Reifens falsch und das machte uns große Probleme", so der Italiener.#w1#

Der 28-Jährige hatte sogar Angst, das Ziel überhaupt nicht zu erreichen: "Ich hatte Angst, dass der Reifen gar nicht bis zum Ende durchhalten würde. Ich musste etwas langsamer fahren und dann konnten wir natürlich nichts mehr ausrichten. Es ist sehr schade, denn wir waren im Qualifying ja sehr gut unterwegs."

Die ersten sechs Plätze im Rennen gingen an Bridgestone-Piloten. Weltmeister Nicky Hayden war auf rang sieben der beste Michelin-Pilot. "Leider sind die Reifen momentan unser größter Feind. Es wäre interessant gewesen, was Pedrosa und Edwards erreicht hätten, aber ich glaube auch nicht arg viel mehr als ich", erklärte Rossi.

"Ich habe gestern schon 17 Runden mit den selben Reifen gedreht, die wir heute benutzten. Doch heute fing ich schon nach zehn Runden an zu rutschen. Woher dieser Unterschied plötzlich kommt ist uns ein Rätsel", so der 28-Jährige.