Marquez hätte Spaß an Teilnahme in zwei Klassen

Der MotoGP-Titelverteidiger ist momentan nicht zu bremsen und spielt mit dem Gedanken, in mehreren Klassen an den Start zu gehen

(Motorsport-Total.com) - MotoGP-Champion im Alter von 21 Jahren und auf dem besten Wege, die Königsklasse für einige Jahre zu prägen: Marc Marquez dominiert die MotoGP momentan und gewann in der laufenden Saison alle sieben Rennen. Selbst auf Kursen, auf denen Honda in der Vergangenheit Schwierigkeiten hatte, führt momentan kein Weg an Marquez vorbei. Offen ist, wann dem Spanier langweilig wird.

Titel-Bild zur News: Marc Marquez

Weltmeister Marc Marquez konnte in allen drei Klassen Siege und Titel feiern Zoom

In Barcelona und Mugello musste Marquez hart kämpfen, damit er die 25 Punkte für den Sieg kassiert. Dennoch muss die Konkurrenz weiter auf den Moment warten, wann die Siegesserie gestoppt wird. Da Marquez momentan alles so leicht von der Hand geht, kam der junge Spanier im Spaß auf die Idee, in Zukunft in mehreren Klassen zu starten, wie es in den 1960ern und 1970ern normal war.

Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta hat sich bereit erklärt, dafür den Zeitplan der MotoGP anzupassen. Doch Marquez winkt ab: "Ich sagte, dass es lustig wäre, doch es ist zu schwierig, nahezu unmöglich. In der Vergangenheit war das komplett anders", vergleicht der HRC-Pilot. "Heutzutage muss man nach einem Training oder einem Rennen die Daten auswerten und andere Dinge in der Box bewältigen. Zudem muss man zu den Pressekonferenzen."

"Ich denke, dass es nahezu unmöglich ist, in zwei Klassen zu starten. Ich habe nicht genug Zeit dafür. Sicher wäre es sehr lustig, aber mittlerweile ist es unmöglich", bemerkt Marquez, der bereits bei den 125ern und in der Moto2 den WM-Titel holen konnte.