Markus Reiterberger: "Ganz anders als das Superbike"

Kein Vergleich zur gewohnten BMW S1000RR: Beim Test mit der KTM RC16 erfährt Markus Reiterberger, welchen Fahrstil die MotoGP-Maschine fordert

(Motorsport-Total.com) - KTM ermöglichte Markus Reiterberger in dieser Woche den ersten MotoGP-Test. Nach dem Grand Prix in Aragon testeten die Österreicher zwei Tage lang mit Pol Espargaro, Bradley Smith und Mika Kallion. Reiterberger stieß am Dienstag dazu und übernahm für einen halben Tag die Werks-KTM.

Titel-Bild zur News: Markus Reiterberger

Erinnerungsfoto aus Aragon: Markus Reiterberger und das KTM-Werksteam Zoom

"Zuerst einmal möchte ich mich bei KTM bedanken. Zudem danke ich meinem Team für die Freigabe für diesen Test. Es war beeindruckend, hierhin zu kommen und das MotoGP-Motorrad zu testen. Das Gefühl bei den ersten Runden war beeindruckend", berichtet der IDM-Champion.

"Ich absolvierte sieben Stints und verbesserte mein Gefühl und meine Rundenzeiten. Unterm Strich war ich zufrieden. Natürlich muss ich noch etwas Zeit finden, aber nach einem halben Tag Testarbeit mit der MotoGP-Maschine bin ich zufrieden", erklärt Reiterberger.

"Wir werden sehen, was die Zukunft bringt", lässt der ehemalige WSBK-Pilot offen und versucht, die MotoGP-Maschine mit dem Superbike zu vergleichen: "Der Fahrstil der MotoGP-Maschine ist verglichen mit dem Superbike komplett anders. Es ist ein bisschen schwierig, zu verstehen, wie man das Motorrad fahren muss."

"Man muss sehr sanft fahren. Es ist anders als mit einem Superbike, mit dem man so hart wie möglich bremsen muss, das Motorrad sofort einlenkt und dann das Gas öffnet. Dieses Motorrad muss man sehr sanft bewegen. Hier liegt die Zeit, sollte ich erneut die Chance erhalten, die MotoGP-Maschine zu testen", bemerkt der Deutsche und fügt hinzu: "Ich danke KTM. Es war ein Tag, an den man sich erinnern wird."