Marc VDS: Miller und Rabat fordern ihre Mechaniker

Jack Miller gelingt trotz Sturz ein solider Start in die neue Saison - Tito Rabat fliegt am Freitag in Kurve eins und später in Kurve vier ab

(Motorsport-Total.com) - Mit den Plätzen 15 und 16 lieferten die beiden Marc-VDS-Piloten beim Test in Sepang durchwachsene Leistungen ab. Jack Miller saß erstmals seit dem Nachsaisontest im November auf seiner Honda RC213V und war minimal schneller als Rookie Tito Rabat. Beide Marc-VDS-Piloten stürzten am finalen Testtag. Rabat flog gleich zwei Mal ab, war mit dem Test aber dennoch zufrieden.

Titel-Bild zur News: Jack Miller, Tito Rabat

Jack Miller und Tito Rabat blieben glücklicherweise unverletzt Zoom

"Wir konnten viele Dinge abarbeiten und werden beim Katar-Test in zwei Wochen nicht von Arbeit überflutet werden", bemerkt Miller, der beim Fahren leichte Schmerzen hatte: "Es fühlte sich gut an und in Katar wird es sich dank der zusätzlichen zwei Wochen Heilungsdauer und Physiotherapie noch besser anfühlen. Ich bin optimistisch."

"Beim Wetter hatten wir Pech, dennoch konnten wir sehr viele Runden fahren. Es war toll, wieder zu fahren. Bei meiner schnellsten Runde fühlte ich mich wohl und hatte nicht das Gefühl, zu viel zu riskieren", berichtet der Australier. "Der Sturz am Morgen war mein Fehler. Ich hatte eine Schrecksekunde und bremste zu hastig. Es war ein leichter Sturz. Ich bin mit meinem ersten Test des Jahres 2016 zufrieden und freue mich auf Katar."


Fotos: MotoGP-Test in Phillip Island


Rabat verlor auf Miller etwa eine Zehntelsekunde. "Ich habe auf Phillip Island viel gelernt, sowohl im Nassen als auch im Trockenen, was mich besonders freut", schildert der Spanier. "Ich stürzte am Freitag zwei Mal. In Kurve eins hatte ich einen heftigen Abflug und in Kurve vier einen leichten Rutscher. Doch selbst die Stürze hatten ihr Gutes", hält er fest.

"Nachdem ich stürzte, gelang es mir, noch schneller zu fahren. Das polierte mein Selbstbewusstsein auf. Ich verstehe die Honda RC213V und die Michelin-Reifen nun etwas besser, doch es gibt noch viel zu tun. Es ist wichtig für mich, dass ich mich Schritt für Schritt steigere, anstatt zu versuchen, alles zu überstürzen und einen heftigen Sturz zu riskieren. Ich verlasse Phillip Island zufrieden und freue mich, in Katar wieder auf das Motorrad zu steigen", so Rabat.