Mamola traut Hayden bei Aspar viel zu

Landsmann Randy Mamola ist überzeugt, dass Ex-Weltmeister Nicky Hayden durch Honda-Rückkehr wieder zu alter Stärke finden wird

(Motorsport-Total.com) - Als im Sommer 2013 klar wurde, dass Cal Crutchlow im Ducati-Werksteam die zweite Desmosedici übernehmen wird, musste sich Nicky Hayden nach einem neuen Team für 2014 umsehen. Nach fünf durchwachsenen Jahren auf der Desmosedici erhielt der US-Amerikaner bei Jorge Martinez eine neue Chance und erteilte Ducatis Plänen, ihn in die Superbike-WM zu versetzen, eine Absage.

Titel-Bild zur News: Nicky Hayden

Ex-Champ Nicky Hayden wagt in der Saison 2014 einen Neubeginn Zoom

Noch ist offen, wie konkurrenzfähig die neue Honda RCV1000R ist. Beim Nachsaisontest in Valencia lagen die Kunden-Hondas deutlich hinter den Werks-Prototypen. Die von Honda prognostizierten Performance-Rückstände wurden in der Zeitenliste deutlich überboten. Zudem schien Yamahas Kunden-Programm - 2014 verleasen die Japaner Motoren an das Forward-Team - deutlich besser zu funktionieren.

Dass Hayden auf der Honda wieder strahlen kann, steht für Grand-Prix-Veteran Randy Mamola außer Frage: "Nicky wird auf der Honda erfolgreich sein", bemerkt der Publikumsliebling der 1980er und analysiert für 'MotoGP.com' die Lage: "Er ist der Weltmeister der Saison 2006. Sie hoffen, dass das Paket gut sein wird. Sie hätten sich kein besseres Team als Aspar suchen können, um so etwas zu zusammenzubringen."

Hayden ist neben Forward-Pilot Colin Edwards der einzige US-Amerikaner in der Königsklasse. Vorbei sind die Zeiten, in denen Kenny Roberts, Eddie Lawsaon, Wayne Rainey und Kevin Schwantz den Ton angaben. "Spanien hat momentan die Oberhand, was Sponsoren angeht, weil sie vor Jahren in den Sport investiert haben. Das war in den USA vor 30 genauso", vergleicht Mamola. "Nun können sie die Früchte ernten. Man kann den spanischen Piloten nichts absprechen. Wenn ich an der Strecke bin, sehe ich tolle Athleten in allen drei Klassen."