Lorenzo: "Sind recht nah dran"

Der Weltmeister von 2010 ist in Schlagdistanz zu Casey Stoner und hofft für das restliche Wochenende auf Verbesserungen am Kurveneingang

(Motorsport-Total.com) - Yamahas Start in die neue Saison war durchaus vielversprechend. Sowohl das Werksteam als auch Tech 3 überzeugte im ersten Freien Training. "Es war ein guter Start", bilanziert Jorge Lorenzo. "Die Strecke ist recht dreckig und die Rundenzeiten sind noch weit von denen aus dem Vorjahr entfernt. Doch das ist für alle gleich."

Titel-Bild zur News: Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo zieht nach Tag eins in Katar ein positives Fazit

"Ich habe ein gutes Gefühl. Wir sind recht nah an Casey dran und erwarten für morgen Verbesserungen beim Motorrad, der Strecke und mir selbst. Am Ende haben wir eine kleine Änderung vorgenommen, um etwas Grip am Hinterrad zu erhalten", schildert der Spanier. "Dadurch konnten wir die Rundenzeit verbessern."

"Unser Hauptproblem ist der Kurveneingang. Das Hinterrad blockiert. Das möchten wir morgen lösen", berichtet Lorenzo der sich bei der Reifenwahl fürs Rennen noch nicht sicher ist: "Die Rundenzeit beim letzten Stint bin ich mit einem harten Vorder- und einem weichen Hinterreifen gefahren. Der Hinterreifen überhitzt stark und baut nach drei oder vier Runden stark ab."

Zudem hatte auch Yamaha Chattering-Probleme. Die Umstellung auf 1.000 Kubikzentimeter und die damit verbundenen Änderungen bei den Bremspunkten beeinflussen Lorenzo allerdings nicht. "Ich weiß nicht mehr, wo ich im vergangenen Jahr gebremst habe", gibt er lachend zu.


Fotos: MotoGP-Saisonauftakt in Doha


Teammanager Wilco Zeelenberg zieht ein positives Fazit nach dem ersten Tag: "P2 ist sehr gut. Wir sind froh, nur eine Zehntelsekunde hinter Casey zu liegen. Es scheint, dass das, was wir im Winter gelernt haben, hier funktioniert. Jorge fährt sehr gut, gelassen und entspannt. Er ist konzentriert. Deshalb denke ich, dass wir noch ein paar Schritte vorwärts machen können, wenn die Strecke sauberer wird."