Lorenzo mit Zauberrunde: Spanier morgen nicht zu stoppen?

(Motorsport-Total.com) - "Die Pole-Position war mehr als verdient", zollt Yamahas Teamchef Massimo Meregalli Respekt. Die lobenden Worte gelten seinem Schützling Jorge Lorenzo, der heute beim MotoGP-Qualifying in Le Mans einen neuen Streckenrekord aufgestellt hat. Mit einer Rundenzeit von 1:31.975 Minuten zog der Spanier die Konkurrenz buchstäblich am Nasenring durch die Arena und ließ ihr keine Chance. Marc Marquez auf Rang zwei lag bereits fast eine halbe Sekunde zurück.

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Jorge Lorenzo jubelt: Die Pole-Position und ein neuer Rekord sind im Sack Zoom

"Ich bin sehr glücklich, weil die Runde fantastisch war", strahlt er im Anschluss an die Qualifikation. Zwar hatte er nach dem vierten Training bereits erwartet, dass er mit neuen Reifen noch Zeit finden kann, um im niedrigen 32er-Bereich zu landen, doch mit einer 31er-Runde hätte er nicht gerechnet: "Ich habe nicht erwartet, dass ich so schnell bin. Es war eine großartige Runde und großartige Arbeit des Teams", lobt er.

Die Pole-Position ist bisher das Sahnestück auf dem Wochenende des Yamaha-Piloten. Schon am Freitag deutete Lorenzo mit einer souveränen Bestzeit sein Potenzial an, am Samstag gingen die Festspiele weiter. "Schon vom ersten Training am Freitag haben wir ein gutes Basissetup gehabt und konnten das Bike dann Stück für Stück verbessern", lobt er die Arbeit seines Teams. "Ich bin sehr glücklich mit der Pole-Position, weil wir sehr hart gearbeitet haben, um alle kleinen Details in den Kurven zu verbessern. Das Bike konnte eine konstante Pace und auch schnelle Runden fahren."

Doch Lorenzo weiß auch, dass der Sieg noch nicht in trockenen Tüchern ist, weil morgen noch ein Rennen ansteht, in dem viel passieren kann. "Das Wichtigste ist, eine konstante Pace zu haben, nicht zu viel Reifen zu verbrauchen und am Ende bereit zu sein", sagt der Spanier. "Aktuell sieht alles für das Rennen sehr gut aus, aber das ist wie immer noch einmal etwas anderes. Wir werden sehen, ob sich die Bedingungen morgen stark verändern."

Doch im Grunde sollte der Sieg nur über Lorenzo führen: "Er fährt seinen eigenen Rhythmus", muss auch Marquez anerkennen und rechnet sich für morgen keine Chance aus - auch wenn Lorenzo betont, die gleiche Pace im Rennen nicht gehen zu können. Doch auch Teamchef Meregalli macht sich wenig Sorgen: "Diese beeindruckende Runde und seine Pace über das gesamte Wochenende zeigen, wie stark die Kombination von ihm und seiner YZR-M1 auf dieser Strecke ist. Das ist ein gutes Zeichen für das morgige Rennen."