Lorenzo kämpft mit dem Wind
Der starke Wind bereitete Jorge Lorenzo am ersten Trainingstag auf Phillip Island Probleme - Von den Rundenzeiten her war er auf Augenhöhe mit Dani Pedrosa
(Motorsport-Total.com) - Yamaha-Ass Jorge Lorenzo hatte beim Trainingsauftakt in Australien keine Chance gegen Casey Stoner. Der Lokalmatador war mit seiner Honda um 1,006 Sekunden schneller. Stoner ist allerdings nicht Lorenzos Gegner. Aus seiner Sicht viel wichtiger war, dass er auf Augenhöhe mit seinem WM-Konkurrenten Dani Pedrosa (Honda) lag. Lorenzo klassierte sich als Dritter direkt hinter Pedrosa und war lediglich um 0,121 Sekunden langsamer. Lorenzo störte am Freitag in erster Linie der starke Wind, der auf der schnellen Zielgeraden blies.

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Jorge Lorenzo konzentriert sich in Australien auf Dani Pedrosa Zoom
"Es war für mich ein harter Tag, denn die Bedingungen waren recht schwierig. Es war sehr windig, was es sehr unkomfortabel zu fahren macht", meint der WM-Führende. "Wir versuchen so nahe wie möglich an Dani dranzubleiben. Casey war heute auch sehr schnell. Er ist auf dieser Strecke auf einem anderen Level", zollt Lorenzo seinem Konkurrenten Tribut. "Wir sind nahe an Dani und unser Ziel ist es, ihn zu schlagen."
Dafür wird auch noch an der Abstimmung der M1 gefeilt. "Wir versuchen das Motorrad stabiler zu machen, damit es mit beiden Reifen auf der Strecke bleibt. Es muss im Wind auch angenehmer werden." Lorenzo ist in Australien Einzelkämpfer für Yamaha, denn für Ben Spies ist die Saison durch seine Schulterverletzung vorbei. Alles konzentriert sich auf Lorenzo und die Mission WM-Titel.
Sein Teammanager Wilco Zeelenberg zieht ebenfalls ein gemischtes Fazit. "Es war nicht unser bester Trainingstag, denn wir hatten Schwierigkeiten mit dem starken Wind. Es sieht so aus, dass beim Setup nicht viel fehlt, aber wir brauchen speziell in windigen Passagen, wie Kurve drei und der Gegengeraden, noch mehr Stabilität.. Jorge fühlt sich gut und fährt auch gut. Wir glauben, dass wir morgen dran sind."

