Lorenzo bricht Rennsimulation ab

Jorge Lorenzo fährt am Mittwoch die schnellste Runde beim Reifentest in Australien - Eine Rennsimulation bricht der Yamaha-Fahrer kurz vor dem Ende ab

(Motorsport-Total.com) - Noch in der Vorwoche übte Jorge Lorenzo bei den Sepang-Tests große Kritik an den neuen Bridgestone-Reifen, doch beim Reifentest auf Phillip Island lief alles gut. Der Yamaha-Werksfahrer stellte an allen drei Tagen die schnellste Zeit auf. Am Mittwoch wurde der Spanier bei deutlich kühleren Bedingungen in 1:29,068 Minuten gestoppt. Damit blieb er 1,1 Sekunden über seiner Pole-Position-Zeit aus dem Vorjahr. Insgesamt drehte Lorenzo an allen drei Tagen 165 Runden.

Titel-Bild zur News: Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo fuhr erstmals in diesem Winter eine Rennsimulation Zoom

"Heute war es deutlich kühler als an den vorangegangenen Tagen. Die Strecke war aber perfekt, obwohl es deutlich windiger war. Der Asphalt war aber nicht gleich, weshalb es schwierig war, die gleichen Rundenzeiten zu fahren", merkt Lorenzo bei 'MotoGP.com' an. "Am späten Nachmittag montierte ich einen Standard-Reifen und fuhr damit die schnellste Runde. Dieser Reifen war heute schneller."

Es handelte sich dabei um den Reifen aus dem Vorjahr. Mit einer Neukonstruktion von Bridgestone fuhr Lorenzo am Mittwoch auch einen Longrun. "Schließlich bin ich auch erstmals in diesem Jahr eine Rennsimulation gefahren. Ich habe sie aber nicht komplett beendet, denn zwei Runden fehlten, weil sich der Hinterreifen merkwürdig angefühlt hatte."

Die Streckentemperatur sank immer weiter, wodurch es für die Fahrer rutschiger wurde. Der Hinterreifen zeigte auf einer Seite stärkere Verbrauchsspuren. "Er war aber okay, nur die rechte Seite war etwas verschlissen. Die linke Flanke war fast perfekt, also bin ich zufrieden", so Lorenzo.