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Licht am Ende des Tunnels für D'Antin?
Die Alice-Ducatis zeigten sich in Estoril minimal verbessert und wittern nun dank einer wichtigen Erkenntnis großes Steigerungspotenzial
(Motorsport-Total.com) - Nach den Positionen zwölf durch Toni Elias und 14 durch Sylvain Guintoli im heutigen Grand Prix von Portugal sprach Fabiano Sterlacchini, der Technische Direktor des von Alice gesponserten D'Antin-Teams, von "Licht am Ende des Tunnels". Denn auch wenn das Resultat noch nicht den im Winter geäußerten Hoffnungen entsprach, so war es doch ein erster Fortschritt.

© D'Antin
Das D'Antin-Team glaubt, mit Toni Elias heute einen Durchbruch erzielt zu haben
"In Jerez und Katar waren wir viel langsamer als heute", erklärte Sterlacchini. "Wir haben einige Dinge verstanden, die es uns ermöglichen werden, in Zukunft eine Verbesserung zu erzielen." Gleichzeitig warf er aber ein, dass man von den Wunschresultaten noch "weit entfernt" sei. Dafür stieß Elias nach einer schwierigen Anfangsphase auf eine Erkenntnis, die noch Gold wert sein könnte.#w1#
Der Spanier berichtete: "Als der Benzintank leichter wurde, wurden meine Rundenzeiten merklich besser und ich konnte einige Gegner überholen. Dadurch kapierten wir, dass wir im vorderen Teil des Motorrads zu viel Gewicht haben", so Elias. "Der zwölfte Platz stellt mich nicht zufrieden, aber zumindest landete ich vor West und Melandri. Ich habe ja schon am Saisonbeginn gesagt, dass wir einen Schritt nach dem anderen machen müssen."
Mit der Erkenntnis, dass an der Gewichtsverteilung der Ducati Desmosedici GP8 etwas nicht stimmt, will das D'Antin-Team schon ab morgen bei den Estoril-Tests arbeiten und nach Fortschritten suchen. Davon könnte theoretisch auch die Marlboro-Werkstruppe um Casey Stoner und Marco Melandri profitieren.
Guintoli hatte indes nach dem starken Warmup auf nasser Fahrbahn auf ein Regenrennen gehofft, aber daraus wurde nichts. Nur: "Wir müssen sowieso auch Lösungen für trockene Fahrbahn finden", stellte der Franzose klar. "Dank der heutigen Runden haben wir interessante Informationen gesammelt. Wir hoffen, dass wir diese beim nächsten Grand Prix umsetzen können."

