Crashfahrer de Puniet wird seinem Image gerecht
Randy de Puniet fuhr in Estoril einen schnellen Grand Prix, aber zwei gravierende Patzer kosteten ihn ein mögliches Topresultat
(Motorsport-Total.com) - Das Ziel, bester Honda-Satellitenfahrer zu werden, verfehlte Randy de Puniet heute in Estoril klar: Der Franzose kam nur als 15. ins Ziel. Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn rein von der Pace her war es für ihn ein erfreulicher Nachmittag. Unter normalen Umständen wäre sogar der vierte Platz möglich gewesen.

© Honda
Randy de Puniet war wieder schnell, aber auch wieder fehleranfällig
De Puniet verpatzte - zum dritten Mal im dritten Rennen - den Start, rollte dann von hinten das Feld auf und kämpfte sich wieder bis zur Gruppe um Casey Stoner und James Toseland nach vorne. Drei Runden vor Schluss wurde er aber dem Image des Crashpiloten wieder einmal gerecht, als er hinter Toseland an achter Stelle liegend ins Kiesbett schlitterte. Zwar konnte er noch einmal ins Rennen eingreifen, aber mehr als ein Trostpunkt war nicht mehr drin.#w1#
"Ich bin sehr enttäuscht", ärgerte sich der LCR-Honda-Pilot. "Am Ende lehnte ich mich in der vierten Kurve zu stark hinein, der Winkel war zu extrem, also verlor ich die Front. Ich fuhr ins Kiesbett, kam wieder auf die Strecke zurück und wurde noch 15., aber das war natürlich nicht das Resultat, das wir uns erhofft oder erwartet hatten. Ehrlich gesagt denke ich, dass wir mit einem besseren Start und ohne Unfall heute Hopkins und vielleicht auch Edwards geschlagen hätten."

