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Lewis Hamilton kann es kaum erwarten, Marc Marquez auf Ducati zu sehen!
Formel-1-Superstar Lewis Hamilton, der ab 2025 für Ferrari fährt, spricht über den Wechsel von MotoGP-Superstar Marc Marquez ins Ducati-Werksteam und vergleicht
(Motorsport-Total.com) - Bezogen auf den Motorsport beginnt in Italien im kommenden Jahr eine neue Zeitrechnung, und das gleich in doppelter Hinsicht. In der Formel-1-WM hat sich der siebenmalige Weltmeister Lewis Hamilton entschieden, ab 2025 für Ferrari zu fahren. In der Motorrad-WM tritt der insgesamt achtmalige Weltmeister Marc Marquez ab 2025 in der Königsklasse MotoGP für das Ducati-Werksteam an. Die beiden Superstars werden somit im kommenden Jahr beide in Rot an den Start gehen.

© Yamaha
Lewis Hamilton, seber großer MotoGP-Fan, feut sich auf Marc Marquez im Ducati-Werksteam Zoom
Während der Mega-Deal zwischen Hamilton und Ferrari bereits am 1. Februar verkündet wurde, als die aktuelle Formel-1-Saison 2024 (die Hamilton für Mercedes bestreitet) noch gar nicht begonnen hatte, steht Marquez' Wechsel vom Ducati-Kundenteam Gresini ins Werksteam seit dem 5. Juni fest. Und dieser Wechsel ist durchaus auch im Formel-1-Fahrerlager ein Thema.
Auf Nachfrage wie er Marquez' Ducati-Deal einschätzt, antwortet Hamilton am Rande des Kanada-Grand-Prix in Montreal mit den Worten: "Das ist stark! Marquez auf der Ducati zu sehen, das wird cool. Ducati ist seit jeher ein richtig cooles Motorrad."
Dabei sieht Hamilton genau wie für sich selber auch für Marquez den Reiz der Umstellung auf ein neues Arbeitsumfeld: "Aus Sicht des Athleten, des Fahrers, ist es wahrscheinlich ähnlich wie für einige von euch. Wenn du einen Job schon sehr lange machst, dann ist es großartig, eine neue Umgebung, einen neuen Schreibtisch, neue Leute und neue Herausforderungen zu haben."
"Es gibt da all diese Dinge, die du noch nicht genau einschätzen kannst", sagt der künftige Ferrari-Pilot und erklärt: "Damit meine ich zum Beispiel, wie du dich in ein neues Umfeld einfügen wirst. Aber das ist aufregend. Und es ist großartig, dass du in einer neuen Umgebung willkommen geheißen wirst."
"Also ja, ich finde das richtig cool. Ich kann es gar nicht erwarten, ihn auf diesem Motorrad zu sehen!", so Hamilton über Marquez und dessen unterschriebenen Zweijahresvertrag mit dem Ducati-Werksteam.
Hamilton hat grundsätzlich ein Faible für die MotoGP-Szene. In der Vergangenheit war er schon häufiger bei Rennen vor Ort. So nahm er etwa in der Saison 2013 beim Grand Prix von Frankreich in Le Mans auf Einladung von Titelsponsor Monster Energy an der Siegerehrung teil.

© Repsol Media
Le Mans 2013: Marc Marquez als Rookie auf P3, neben ihm Lewis Hamilton Zoom
Die Energydrink-Marke mit dem grünen M war damals auch Sponsor des Mercedes-Teams, für das Hamilton gerade seine erste Saison fuhr. Etwas später in jenem Jahr 2013 erzielte er seinen ersten Sieg in Mercedes-Diensten. In den folgenden sieben Jahren errang er dann sechsmal den WM-Titel und hat zahlreiche Rekorde aufgestellt.
Und: Auf Einladung von Monster Energy bestritt Hamilton sogar selber schon einen MotoGP-Test. Im Dezember 2019 kam es in Valencia zum vielbeachteten Fahrzeugtausch mit Valentino Rossi. Der neunmalige Motorrad-Weltmeister fuhr damals für das Yamaha-Werksteam, das noch heute Monster Energy als Titelsponsor hat.

© Monster Energy
Valencia 2019: Valentino Rossi im Mercedes F1 W08, Lewis Hamilton auf der Yamaha M1 Zoom
Auf dem Circuit Ricardo Tormo drehte Rossi bei dieser Gelegenheit einige Runden im Mercedes F1 W08, mit dem Hamilton den Formel-1-Titel 2017 errungen hatte. Gleichzeitig legte Hamilton einige Runden auf Rossis Yamaha M1 zurück. Die Startnummern wurden für den Tausch natürlich entsprechend angepasst, also Rossi saß im Mercedes mit der Startnummer 46 und Hamilton auf der Yamaha mit der Startnummer 44.
"Ich liebe die MotoGP-Szene", bekennt Hamilton. Und dass künftig nicht nur Formel 1, sondern eben auch MotoGP unter dem Dach von Liberty Media promotet werden, das kommentiert der Formel-1-Rekordweltmeister mit den Worten: "Der Sport steht vor einer aufregenden Zukunft. Ich glaube, man wird wahrscheinlich viel lernen von dem, was Liberty in den vergangenen Jahren in der Formel 1 gemacht hat. Ich gehe davon aus, dass auch dieser [MotoGP-]Sport deutlich größer wird. Das Racing ist sowieso unglaublich."


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