LCR: Zweite Maschine für Aoyama?
Angeblich erwägt LCR, im kommenden Jahr Hiroshi Ayoama auf eine zweite Satelliten-Honda zu setzen - Der Japaner selbst hält sich noch bedeckt
(Motorsport-Total.com) - LCR könnte in der kommenden Saison wachsen. Teamchef Lucio Cecchinello zieht wie berichtet in Erwägung, neben der schon bestätigten RC212V eine zweite Satelliten-Honda zu präsentieren. Und über die potenzielle Fahrerpaarung wird auch schon spekuliert. So gilt laut 'Motorcyclenews' als wahrscheinlich, dass der bisherige LCR-Pilot Randy de Puniet bleibt.

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Bekommt Hiroshi Aoyama ein Bike bei LCR oder bleibt er in der Moto2?
Auf der zweiten Maschine könnte dann der derzeitige 250er-Titelanwärter Hiroshi Aoyama in die Konigsklasse aufsteigen. 'MCN' zufolge wäre die Beförderung eine Belohnung dafür, dass Aoyama in der Viertelliterklasse die Honda-Fahne hochhält und sich als Spitzenreiter erfolgreich gegen eine ganze Armada von Aprilia-Piloten behauptet.#w1#
Aoyama wird aber auch mit Tech-3-Yamaha in Verbindung gebracht, wo er Teamkollege von Colin Edwards werden könnte. Der Japaner selbst bestätigt seine Aufstiegsambitionen, verkündet aber noch keinen Vertragsabschluss. "Es ist ein bisschen kompliziert. Ich weiß es noch nicht", antwortete Aoyama gegenüber 'motogpmatters.com' auf die Frage nach seinen Plänen für nächstes Jahr.
"Ich würde gern in der MotoGP fahren, aber da gibt es nicht so viele Möglichkeiten", fuhr der Japaner fort. "Also muss ich abwarten, was sich ergibt und ob ich in die MotoGP wechseln kann. Falls nicht, muss ich in der Moto2 bleiben." Mit welchen Teams er verhandle, sage er derzeit aber besser nicht, fügte er grinsend an.
Die Moto2 sei jedoch auch eine interessante Klasse, erklärte Aoyama weiter: "Bei den 250ern haben wir rund 100 PS, die Moto2 haben 150 PS und wiegen 130 Kilogramm. Das ist nicht besonders schwer, aber man hat mehr Power. Dazu kommen der Einheitsmotor und die Einheitsreifen, alle haben die gleiche Ausgangsbasis. Das macht die Serie schon interessant."
Falls er in der Moto2 bleibt, dann will er dort allerdings im besten Team antreten, schränkt er ein. Übrigens könnte es in der 250er-Nachfolgeserie zum Familientreffen kommen. Denn Aoyamas Bruder Shuhei möchte im nächsten Jahr auf alle Fälle Moto2 fahren: "Er hat schon Kontakt zu ein paar Teams. Ich hoffe, dass er ein gutes Team findet." Somit sind künftige Bruderduelle nicht ausgeschlossen: "Das wäre sicher ein Spaß!"

