Lange Pause bringt Pedrosa aus dem Rhythmus

Dani Pedrosa erlebte heute keinen optimalen Testtag in Jerez - Durch Umbauarbeiten an seiner Honda verlor er viel Zeit

(Motorsport-Total.com/Sport1) - Während Teamkollege Casey Stoner nach einer erneuten Bestzeit von einem sehr guten Testtag sprach, zeigte sich Dani Pedrosa nach dem ersten Tag der abschließenden Testfahrten vor dem Saisonauftakt der MotoGP am 8. April in Katar ein wenig zerknirscht. Auf den ersten Blick besteht dazu zwar kein Anlass, denn nach 60 Runden stand für den Spanier eine Zeit von 1:39.579 Minuten zu Buche, was im Endklassement die drittschnellste des Tages war. Der Rückstand auf Stoner betrug 0,433 Sekunden.

Titel-Bild zur News: Daniel Pedrosa

Dani Pedrosa ist mit der RC213V noch nicht wunschlos glücklich

Allerdings stellt Pedrosa fest: "Wir haben noch einiges zu tun. Ich bin nicht wirklich zufrieden, am Ende hatten wir an einem Motorrad ein Problem, das konnten wir dann nicht mehr benutzen." Mit der anderen Maschine konzentrierte sich der 26-Jährige vor allem auf Abstimmungsarbeit: "Heute haben wir viel an der Aufhängung gearbeitet." Nachdem dabei am Nachmittag ein größerer Umbau nötig wurde, das zweite Motorrad jedoch nicht mehr einsatzfähig war, musste sich Pedrosa eine Zeit lang mit der Rolle des Zuschauers begnügen.

"Ich hatte gehofft, länger auf der Strecke zu sein, aber die Mechaniker brauchten lange für die Änderungen. Daher musste ich in der Box bleiben. Es war heute nicht einfach, in den Rhythmus zu kommen", klagt der Spanier, der jedoch feststellte: "Wir sind genügend Runden gefahren und wissen genau, was wir morgen machen wollen." In zwei Bereichen sieht der Honda-Fahrer noch Luft nach oben: "Vor allem beim Bremsen und am Kurvenausgang müssen wir uns noch verbessern."

Während andere Piloten eifrig die Entwicklungsreifen testeten, hatte Pedrosa dafür kaum Zeit: "Ich habe auch die neuen Bridgestone-Reifen getestet, aber nur für ein paar Runden. Damit mache ich morgen weitern, dann kann ich mir ein Urteil darüber erlauben." Wie Teamkollege Stoner machte auch Pedrosa die Erfahrung, dass das Chattering in Jerez plötzlich verschwunden war: "Ich glaube aber, das liegt an der Charakteristik der Strecke", so der Spanier.


Fotos: Honda, MotoGP-Tests in Jerez