Rossi: Die Ruhe vor dem Sturm

Der Ducati-Star hat vor seiner zweiten Saison mit der Desmosedici Kraft getankt und hofft, mit der neu entwickelten GP12 an alte Erfolge anzuknüpfen

(Motorsport-Total.com) - Bei Ducati möchte man die Saison 2011 schnellstmöglich vergessen machen und mit der neu entwickelten GP12 endlich wieder um Siege kämpfen. Bei der Präsentation der neuen Maschine wirkte Valentino Rossi sehr locker und hoffnungsvoll: "Ich hoffe, dass ich wieder an die alten Erfolge anknüpfen kann. Es gab einige tolle Rennen, an die sich die Leute sicher noch erinnern können."

Titel-Bild zur News: Valentino Rossi

Das neue Einsatzgerät von Valentino Rossi soll endlich wieder Siege ermöglichen

"Filippo hat mit dem gesamten Team hart gearbeitet. Sie haben im Vergleich zum Vorjahr sehr viel geändert. Ich denke, dass wir deshalb noch etwas Zeit benötigen, um mit dem neuen Motorrad und Konzept vertraut zu werden", schildert der neunmalige Weltmeister, der sich bei Ducati offensichtlich wohl fühlt.

Valentino Rossi

Valentino Rossi hat offensichtlich eine Vorliebe für Fast-Food Zoom

"Ducati vermittelt ein besonderes Gefühl", bemerkt der "Doktor" und fügt hinzu: "Es ist eine unglaublich tolle Marke. Unser Rennmotorrad ist den anderen Motorrädern im Feld aber recht ähnlich. Man muss ihm mit sehr viel Respekt begegnen, weil es einem sehr viel abverlangt."

Die Zeit vor dem Saisonstart hat Rossi genutzt, um etwas Kraft zu tanken. "Ich habe die Zeit mit meinen Freunden und deren Freundinnen verbracht. Wir haben nichts Besonderes gemacht. Wir sind spät aufgestanden. Das Essen ist uns wichtig, wenn wir zusammen sind. Es gab Ei und Schinken am Morgen und später Hot Dogs, Burger und Kalorienreiches", berichtet er. Einen untrainierten und übergewichtigen Rossi brauchen die Fans aber nicht befürchten. "Mein Trainer hat dann noch ein Fitnessstudio gefunden, in dem ich nachmittags trainieren konnte."


Fotos: Präsentation der Ducati Desmosedici GP12


Am Ende der Präsentation des neuen Motorrades konnte man beobachten, wie Rossi Bilder für seine Social-Media-Portale machte. Facebook, Twitter und Co. sind ihm wichtig: "Ich habe vor ein paar Monaten damit begonnen. Es macht Spaß. Die Leute möchten wissen, was wir tun und wie wir leben. Das Leben besteht ja nicht nur aus dem Wettbewerb. Wenn es sich anbietet, mache ich ein Bild, zum Beispiel von der Strecke in Tavullia, wo ich lebe. Es gibt dort einen Ovalkurs", erklärt der Ducati-Pilot, der bei Twitter fast 700.000 Follower hat.