Kawasaki: So langsam wie befürchtet

(Motorsport-Total.com) - Wie von John Hopkins schon im Vorfeld befürchtet, erwies sich das Gesamtpaket aus Kawasaki Ninja ZX-RR und Bridgestone-Reifen zum Auftakt in Katar als nicht konkurrenzfähig. Aufgrund der niedrigen Temperaturen bekamen Hopkins und Anthony West speziell ihren hinteren Pneu nicht auf Grip, was ihnen einige Probleme bescherte.

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Die Kawasaki Ninja ZX-RR oder Anthony West: Wer ist langsamer?

Hopkins lehnte anfangs eine ganze Reihe von Hinterreifen ab, ehe er sich schlussendlich auf eine Setup/Reifen-Kombination festlegte. Dabei lief aber nicht alles problemlos: "Leider hatten wir am Nachmittag einen kleinen Defekt", seufzte der Amerikaner - mit der Schaltung, wie wir inzwischen wissen. "Wir bekamen einfach keinen soliden Run hin und ich bin enttäuscht über das Abschneiden, weil ich weiß, dass so viel mehr möglich wäre. Ich bin aber zuversichtlich für morgen."#w1#

Der 24-Jährige landete im Zeitenklassement mit gut anderthalb Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Casey Stoner auf Rang 14. Immerhin hielt er aber die teaminternen Hierarchien aufrecht, indem er um fast eine Sekunde schneller war als sein Stallgefährte Anthony West. West wurde Vorletzter und kam auch selbstverschuldet zu Sturz, wobei er sich den Kopf leicht anschlug. Seine Teilnahme am Rest des Wochenendes ist aber nicht gefährdet.

"Der Grip hinten", so der Australier, "ist unsere Hauptsorge, speziell auf der linken Flanke, denn die Strecke ist sehr rechtslastig. Ich wollte einen der Reifen härter zum Arbeiten bringen. Ich bekam ein paar Vorwarnzeichen hinsichtlich eines Traktionsverlusts, aber ich flog trotzdem ab und legte meinen ersten Highsider mit der Kawasaki hin. Es passierte in der zweiten Kurve, als ich gerade unterwegs war, meine Zeit zu verbessern. Frustrierend, aber zumindest bin ich okay."