Kahnbein gebrochen: Jack Miller gesteht Verletzung kurz vor Weihnachten

Die Winterpause von KTM-Pilot Jack Miller war nicht ganz komplikationsfrei, denn wie der Australier jetzt verrät, zog er sich beim Motocrosstraining einen Bruch zu

(Motorsport-Total.com) - Nach der Winterpause geht es für die MotoGP-Piloten in dieser Woche wieder zurück auf die Strecke. Beim dreitägigen Test in Sepang werden mit Ausnahme des angeschlagenen Franco Morbidelli alle Stammfahrer im Einsatz sein.

Titel-Bild zur News: Jack Miller

Jack Miller verletzte sich Ende 2023, ist jetzt aber wieder git Zoom

Morbidelli war bei einem privaten Test in Portimao vergangene Woche schwer gestürzt und bekam daraufhin keine Freigabe für den Flug nach Malaysia.

Auch für Jack Miller verlief die Winterpause nicht komplett verletzungsfrei, denn wie der Australier einen Tag vor Beginn des Tests in Sepang verrät, zog er sich Ende vergangenen Jahres beim Motocross-Fahren einen Kahnbeinbruch zu.

Angesprochen auf seine Saisonvorbereitung, sagt Miller: "Ich bin viel Rad gefahren. Ich wünschte, ich könnte sagen, dass ich viel Motocross gefahren bin. Aber ich brach mir vor Weihnachten das Kahnbein." Daraufhin habe er erst einmal kürzer treten und sein Trainingsprogramm entsprechend anpassen müssen.

"Aber ich habe in den anderen Bereichen körperlich trotzdem viel trainiert. Wir starteten ein neues Programm mit den Leuten vom APC (Athlete Performance Center von Red Bull; Anm. d. R.). Außerdem arbeitete ich mit meinem Trainer in Australien."

Auf die Frage, wie die Verletzung passiert sei, erklärt Miller: "Es regnete bei mir zu Hause. Ich entschied mich, nicht Radfahren zu gehen und Motocross zu fahren."


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Dabei sei er gestürzt, habe aber erst einmal gar nichts gemerkt. "Ich hob mein Motorrad auf, wartete etwa zehn Minuten und fuhr noch eine Runde. Zu Hause machte ich das Motorrad dann sauber, schaute nach Pip (Tochter) und meinem Neffen", erzählt er.

"Dann begann meine Hand anzuschwellen und ich entschied mich, das checken zu lassen." Herauskam ein Kahnbeinbruch. Mittlerweile seit aber wieder "alles gut", betont Miller. "Es war ja genug Zeit. Ich fühle mich gut und denke nicht, dass es meinen Saisonstart beeinflussen wird", hält der KTM-Pilot fest.

Für Miller ist es seine zweite Saison im Werksteam des österreichischen Herstellers, nachdem er zuvor fünf Jahre auf einer Ducati bestritten hatte. Im neuen Team gelang dem Australier im Vorjahr mit Rang drei in Jerez bisher ein Podestplatz.

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