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Jack Miller: Verfolgungsfahrten im Qualifying "wird es immer geben"
Die seit Jahren gängige Praxis, dass MotoGP-Piloten im Qualifying das Hinterrad anderer suchen, lässt sich laut Jack Miller nicht vermeiden - Wie er damit umgeht
(Motorsport-Total.com) - Es ist ein seit Jahren bekanntes Bild in den Qualifyings der Motorrad-Weltmeisterschaft. Wenn es in den sogenannten "Zeitattacken" um die besten Startplätze für das Rennen geht, bevorzugen es Fahrer wie etwa der entthronte MotoGP-Weltmeister Fabio Quartararo, ihre schnellen Runden in Alleinfahrt zu drehen. Andere hingegen suchen ganz bewusst das Hinterrad eines anderen Motorrads, um im Windschatten des Vordermanns schneller sein zu können als alleine.

© Motorsport Images
Jack Miller auf Ducati, hier verfolgt von Alex Marquez auf LCR-Honda Zoom
Auch für MotoGP-Routinier Jack Miller sind die Verfolgungsfahrten der sogenannten "Hinterradlutscher" im Qualifying alles andere als neu. "Letzten Endes wird es immer Fahrer geben, die anderen folgen. Und wenn sie dir selber folgen, dann zeigt das doch nur, dass du etwas richtig gemacht hast", sagt Miller.
Aber der Australier, der für die MotoGP-Saison 2023 von Ducati zu KTM wechselt, hat auch etwas zu kritisieren. "Das einzige, was mir nicht gefällt: Wenn ausgerechnet Leute, die sich seit geraumer Zeit darüber beschweren, dass ihnen andere folgen, dann plötzlich genau das tun. Sie warten auf den Geraden regelrecht auf andere", bemerkt Miller, ohne Namen zu nennen.
"Jackass" jedenfalls hat im Laufe der Jahre seine eigene Art gefunden, mit dieser Thematik umzugehen. "Es ist wie es ist. Es wird immer Fahrer geben, die anderen auf der Strecke folgen. Ich glaube, das lässt sich einfach nicht vermeiden. Ich schätze, das ist Racing. Wenn du zu viel darüber nachdenkst, lenkt dich das nur von deinen eigentlichen Aufgaben ab", so Miller.

© Motorsport Images
Nach fünf Jahren in Ducati-Teams fährt Miller ab 2023 im KTM-Werksteam Zoom


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