• 26.09.2008 12:53

  • von Britta Weddige

Im Trockenen fehlen Hayden ein paar Zehntel

Repsol-Honda-Pilot Nicky Hayden hatte einen "wunderbaren Morgen", dann bekam er Probleme - Dani Pedrosa drehte im Trockenen auf

(Motorsport-Total.com) - Für die beiden Repsol-Honda-Piloten gestaltete sich der Trainingsfreitag in Motegi unterschiedlich. Nicky Hayden holte im verregneten Vormittagstest die Bestzeit holte und hatte am trockenen Nachmittag zu kämpfen. Der Amerikaner belegte Rang sieben, lag aber nur drei Hundertstel hinter dem vierten Platz. Bei seinem Teamkollegen Dani Pedrosa verhielt es sich genau umgekehrt. Der Spanier reihte sich am Vormittag im hinteren Feld ein und raste am Nachmittag vor auf Rang zwei.

Titel-Bild zur News: Nicky Hayden

Nicky Hayden ist mit seiner Performance im Trockenen noch nicht zufrieden

"Ich glaube, dass wir in diesem Jahr kein GP-Wochenende ohne Regen haben", kommentierte Hayden. "Heute Morgen hat sich alles wunderbar angefühlt. Unser Set-Up war so ähnlich wie in Indy. Deshalb waren die Maschine, die Reifen und alles andere wirklich gut. Ich war recht schnell, aber es sieht so aus, dass das Wetter am Rest des Wcohenendes besser ist."#w1#

Am Nachmittag sei es allerdings nicht mehr so "großartig gelaufen", räumte Hayden ein: "Es gab noch ein paar Pfützen, deshalb bin ich eine Runde auf Intermediates gefahren, dann haben wir auf Slicks gewechselt. Die Maschine hat sich im Trockenen ganz gut angefühlt, aber nicht großartig. Mit ein paar Zehnteln weniger wäre ich wesentlich weiter vorn. Auf dieser Strecke habe ich manchmal Probleme im Trockenen. Ich bin von den Splits her nah dran, aber ich habe definitiv noch Arbeit vor mir. Ich war mit dem Set-Up nicht ganz zufrieden, die Balance hat nicht gepasst, die Maschine war in den Kurven unruhig."

Teamkollege Pedrosa ist immer noch dabei, sich an sein neues Technikpaket - Motor mit pneumatischer Ventilsteuerung und Bridgestone-Reifen - das er vor zwei Wochen in Indianapolis zum ersten Mal gefahren ist. "Die Streckenbedingungen waren heute Morgen sehr schwierig, deshalb hatte ich ein paar Probleme", erklärte der Spanier sein schlechtes Ergebnis aus dem ersten Training.

"Am Nachmittag lief alles besser", fuhr Pedrosa fort. "Die Strecke ist abgetrocknet, damit konnten wir mit unseren Rennvorbereitungen beginnen, das Set-Up verbessern und vor allem verschiedene Reifen ausprobieren. Wir haben guten Grip gefunden, aber wir brauchen noch etwas mehr Zeit, um die ideale Kombination für diese Strecke herauszufinden. Mein Gefühl wird immer besser und wir wollen hart weiter arbeiten, denn das ist ein so wichtiges Rennen für uns."