Iannone: Auf Augenhöhe zu den Werkspiloten

Der Pramac-Ducati-Pilot kann beim finalen Test in Jerez mit den Ducati-Werkspiloten mithalten und geht voller Optimismus in die neue Saison

(Motorsport-Total.com) - Pramac-Pilot Andrea Iannone war beim finalen IRTA-Test in Jerez aus Ducati-Sicht eine der wenigen positiven Überraschungen. Der MotoGP-Rookie konnte sich gut gegen seine Markenkollegen behaupten und war deutlich schneller als Teamkollege Ben Spies, der in der kombinierten Zeitenliste auf einem enttäuschenden 18. Platz wiederzufinden war. Iannone hingegen konnte mit den beiden Werkspiloten mithalten.

Titel-Bild zur News: Andrea Iannone

Rookie Andrea Iannone kam mit seiner Desmosedici in Jerez gut zurecht Zoom

Als Achter fehlten ihm lediglich neun Tausendstelsekunden auf Andrea Dovizioso vor ihm. Nicky Hayden war als Neunter mit 39 Tausendstelsekunden Rückstand auf Iannone ähnlich schnell unterwegs. Dass alle drei Ducati-Piloten innerhalb einer Sekunde zur Spitze lagen, war nach dem katastrophalen Abschneiden in Sepang eine erfreuliche Nachricht, gleichzeitig aber auch auf die besondere Charakteristik von Jerez zurückzuführen.

"Ich bin sehr froh, weil ich schnell bin", bilanziert Iannone gegenüber 'MotoGP.com'. "Am ersten Tag hatte ich im Regen ein sehr gutes Gefühl für mein Motorrad. Ähnlich war es am zweiten Tag. Ich habe sehr hart gepusht. Am dritten Tag hatten wir ein Problem, weil ich stürzte und das Motorrad zerstört wurde. Insgesamt war es sehr gut, weil ich den Test als bester Pramac-Ducati-Pilot beendet habe. Das ist sehr wichtig, weil ich mich Schritt für Schritt weiterentwickeln möchte. Das ist mein Ziel. Ich bin also zufrieden."