Honda-Trio mit dem Qualifying zufrieden

Dani Pedrosa (2.) und Nicky Hayden (6.) lieferten in Mugello ein solides Qualifying ab - Tadayuki Okadas Pneumatikmotor angeblich schneller

(Motorsport-Total.com) - Gleich drei Fahrer schickt das Repsol-Honda-Werksteam an diesem Wochenende in Mugello ins Rennen. Das heutige Qualifying war geprägt von zahlreichen Reifentests, weil die Trainingszeit im Trockenen ja äußerst begrenzt war. Speerspitze der Japaner war wieder einmal Vizeweltmeister Dani Pedrosa als Zweiter.

Titel-Bild zur News: Daniel Pedrosa

Dani Pedrosa lieferte wieder einmal ein solides Qualifying ab

"Wir müssen uns noch verbessern", sagte der Spanier zwar, "denn wir haben noch nicht entschieden, mit welchen Reifen wir fahren werden, aber es ist immer wichtig, aus der ersten Reihe zu starten, daher freue ich mich, dass ich das geschafft habe. Morgen wird ein schwieriges Rennen gegen viele starke Fahrer." Pedrosa konzentriert sich besonders auf die Reifenwahl, weil Mugello seiner Meinung nach "einen aggressiven Fahrstil" erfordert.#w1#

Teamkollege Nicky Hayden lobte die "Fortschritte am Nachmittag" und freute sich über die zweite Reihe, wenn auch mit Vorbehalten: "Ich gebe mich keinen Illusionen hin. Morgen wird es sehr schwierig, denn einige der Jungs sind wahnsinnig schnell. Es wäre nett, im Warmup noch eine Verbesserung zu erzielen. Wir haben noch einiges an Arbeit vor uns, werden aber einfach versuchen, einen guten Start hinzubekommen und es laufen zu lassen!"

Fast am interessantesten war die Performance von Tadayuki Okada, der bei seinem ersten Grand-Prix-Start seit 2001 als 15. ins Rennen gehen wird. Der Japaner ließ mit dem Motor mit pneumatischer Ventilsteuerung immerhin vier Konkurrenten hinter sich, obwohl er das Vormittagstraining mit Elektrikproblemen hatte streichen müssen. "Unsere Daten belegen", sagte Teammanager Kazuhiko Yamano, "dass der pneumatische Motor höheres Potenzial hat als der normale."

"Das Qualifying", analysierte Okada selbst, "war meine erste Chance, im Trockenen zu fahren. Wir müssen noch am Setup für diese Strecke arbeiten. Wenn wir noch Zeit hätten, um Radaufhängung, Traktion und Übersetzung zu optimieren, dann könnten wir noch mindestens fünf km/h Topspeed finden. Reifenwahl ist ein anderes Thema, denn ich habe bisher nur einen Rennreifen getestet. Das wird eine schwierige Entscheidung."