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Höhe- und Tiefpunkt für Yamaha in Mugello
Valentino Rossi sicherte sich seine erste Pole-Position für Bridgestone, Jorge Lorenzo war dafür so schlecht unterwegs wie noch nie
(Motorsport-Total.com) - Mugello hat zwei Traditionen: erstens, dass Valentino Rossi jedes Jahr einen speziell lackierten Helm fährt, und zweitens, dass er mit diesem dann auch gewinnt. Zumindest die Pole-Position darf der Fiat-Yamaha-Star nach dem heutigen Qualifying schon einmal sein Eigen nennen - seine erste seit dem Wechsel zu Bridgestone!

© Yamaha
Valentino Rossi sicherte sich eine tolle Ausgangsposition für das Rennen
"Dies ist großartig, denn es ist schon lange her, dass ich auf Pole-Position gestanden bin - fast genau ein Jahr", erinnerte er sich an Barcelona 2007. Kein Wunder, dass nach zwei Siegen hintereinander sein Selbstvertrauen groß ist, zumal er in Mugello bereits seinen siebenten Triumph en suite anvisiert: "Ich werde sicher versuchen, das Rennen zu gewinnen!"#w1#
"Nach dem Training heute Morgen", gab Rossi zu, "war ich ziemlich besorgt, denn wir hatten einige Probleme mit dem Setup und ich fand keinen Rhythmus, aber ich möchte mich beim Team bedanken, denn sie haben über Mittag einen sehr guten Job gemacht, wichtige Dinge verändert und am Nachmittag hatte ich wieder das Feeling und den Speed, den ich wollte."
Am meisten gefallen würde ihm morgen natürlich ein Bad in der jubelnden Menge, wie er es in Mugello schon so oft genießen durfte. Die Chancen stehen nicht schlecht, denn Italien hat auch noch Loris Capirossi in der ersten Reihe: "Es ist gut", sagte Rossi, "einen zweiten Italiener so weit vorne zu haben. Ich hoffe auf viele Zuschauer und eine große Party!"
Weniger gut erging es Jorge Lorenzo, denn der Spanier wurde heute nur Siebenter und lieferte damit sein bisher schlechtestes Qualifying in der MotoGP ab: "Ich bin natürlich nicht glücklich", teilte Lorenzo mit, "denn ich will immer vorne stehen. Dies ist mein schlechtestes Resultat für Yamaha und ich bin enttäuscht, denn ich mag die Strecke und liebe die italienischen Fans. Jetzt müssen wir auf das Rennen schauen."
Auf seine Verletzungen wollte er das schlechte Abschneiden nicht schieben: "Ich spüre die Knöchel zwar schon noch, aber das kann keine Ausrede sein. Wir hatten einfach zu wenig Zeit, um am Trockensetup zu arbeiten - und ich bin nicht gut genug gefahren." Vor allem an der Front möchte er im Warmup noch arbeiten. Renningenieur Daniele Romagnoli macht sich um Lorenzo indes keine Sorgen: "Er hat schon ein paar Mal gezeigt, wie gut er überholen kann."

