Hayden: Turbulenzen beim Vertragspoker

(Motorsport-Total.com) - Was eigentlich schon besiegelt schien, könnte doch noch kippen: Nicky Haydens MotoGP-Zukunft hängt durch die Entwicklung bei Aprilia am seidenen Faden. Ursprünglich sollte der US-Amerikaner bei Aspar eine ART fahren. Aprilia plante ursprünglich, das CRT-Projekt zu einem Werks-Engagement aufzustocken, doch den Italienern fehlen offensichtlich die Mittel für die Umsetzung dieses Vorhabens.

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Haydens Aussichten haben sich durch die Entwicklung bei Aprilia verschlechtert Zoom

Es ist offen, ob Aspar bei Aprilia bleibt oder doch Honda-Production-Racer bestellt. Auch ein Wechsel zu Ducati ist möglich. "In den vergangenen Wochen haben sich einige Dinge geändert", bemerkt Hayden. "Wir waren näher an einem Vertragsabschluss dran als wir es momentan sind. Doch ich möchte definitiv in der MotoGP bleiben, muss aber nur noch das passende Team und Motorrad finden."

"Wir sind momentan weiter als erhofft von einem Vertrag entfernt. Ich hoffte, dass wir jetzt alles geklärt haben, doch das ist nicht der Fall", bedauert der Weltmeister von 2006. Hayden hat noch vier Rennen als Ducati-Werkspilot vor sich. "Es ist keine einfache Saison für uns. Doch so ist das leider. Wir müssen weiterhin alles geben und es versuchen. Es sind noch ein paar Rennen zu fahren."

"Ich hoffe, ein gutes Ergebnis zu holen, um gute Erinnerungen zu haben. Ich habe eine große Gruppe an Leuten, die hinter mir stehen. Das hilft bei der Arbeit. Ich gebe bei den vier ausstehenden Rennen mein Bestes", verspricht der MotoGP-Routinier, der in Sepang bisher nur bedingt Glück hatte. "Sechs vierte Plätze sind nichts, über das man sich freuen sollte. Malaysia ist ein Kurs, den wir sehr gut kennen und gut finden. Er hat alles: enge Kurven, schnelle Kurven, harte Bremszonen. Es ist ein guter Kurs. Deswegen finden hier auch die Tests statt. Er ist sehr lang und hat von allem etwas."