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Hayden hadert: "Das Bike ist unberechenbar"
Auch Nicky Hayden hat so seine Probleme mit der Ducati: Das Heck der Maschine ist auch bei der GP9 beim Beschleunigen zu unruhig, es fehlt an Stabilität
(Motorsport-Total.com) - Die Ducati-Desmosedici ist eine Maschine, mit der nicht jeder Pilot problemlos zurechtkommt. Um genauer zu sein: Eigentlich hatte in den vergangenen beiden Jahren nur Casey Stoner das Bike richtig im Griff. Sein neuer Teamkollege Nicky Hayden dagegen gehört zu jenen, die mit dem speziellen Charakter der Maschine zu kämpfen haben. Vor allem das seit jeher unruhige Heck macht dem früheren Weltmeister zu schaffen.

© Ducati
Nicky Hayden kämpft noch mit dem Fahrverhalten seiner neuen Ducati
Ducati konnte zwar bei der GP9 eine gewisse Verbesserung erreichen, indem das Chassis nun aus Karbon besteht. Doch Hayden hat festgestellt, dass die Maschine hinten weiter "pumpt", vor allem beim Beschleunigen. Es fällt dem Amerikaner schwer, sich daran zu gewöhnen. Beim Test in Malaysia reichte es nur für die elftschnellste Zeit.#w1#
"Das Bike ist unberechenbar, deshalb ist es schwer, dahin zu kommen, wo ich sein muss", wurde Hayden von 'MCN' zitiert. Am Kurvenausgang sei die Maschine noch instabil, zudem bereite ihm das "Pumpen" Probleme. "Ansonsten ist sie schon ruhig, zum Beispiel beim Bremsen und in den schnellen Kurven, aber im Kurvenausgang bricht sie richtig aus", berichtete der Weltmeister von 2006.
Noch größer werden Haydens Sorgen deshalb, weil er sich auch nur schwer an den harten Bridgestone-Hinterreifen gewöhnen kann: "Das macht das 'Pumpen' noch schlimmer, denn die Maschine bricht aus, schlägt einen Haken und wird auch vorn unruhig. Damit ist das Bike unberechenbar und man findet nur schwer einen guten Rhythmus. Daran muss ich auch noch arbeiten."

