Hayden frustriert über Hondas Probleme
Weltmeister Nicky Hayden zeigt sich über die unübersehbaren Probleme bei Honda gar nicht amüsiert und kennt bereits die Schwachpunkte
(Motorsport-Total.com) - Nicky Hayden kämpft immer noch damit, mehr Vertrauen in sein Motorrad zu bekommen. Der amtierende Titelträger kam in Katar mit der Honda RC212V überhaupt nicht zurecht und landete auf dem mageren achten Platz.
© Honda Pro Image
Für den Weltmeister und sein Team gibt es noch eine Menge zu tun
Obwohl die Honda-Bosse angekündigt hatten, alles zu tun, damit sich der Amerikaner auf seinem Motorrad wieder wohler fühlt, äußerte sich Hayden kritisch über den momentanen Stand der Entwicklung.#w1#
"Ich will nicht unzufrieden rüberkommen oder nach Entschuldigungen suchen, aber es gibt an meinem Motorrad noch sehr viel zu verbessern", sagte er gegenüber 'Motosprint'.
"Ich kann mir nicht erklären, warum wir immer noch nicht weiter sind. Das ist frustrierend und zieht dich echt runter", so Hayden. Das Hauptproblem scheint bei den Japanern momentan die Vorderpartie des Motorrads zu sein, aber auch an der Höchstgeschwindigkeit wusste der 25-Jährige etwas auszusetzen: "Wir brauchen mehr Topspeed, gar keine Frage."
"Ich wurde auf der Geraden von Alex Barros überholt. Nachdem er mich überholt hatte, war es mir unmöglich, wieder anzugreifen. Übrigens hatten die Yamahas die gleichen Probleme, es besteht also kein Zweifel daran, an welchen Baustellen wir noch arbeiten müssen", so der verärgerte Hayden.
Hoffnung auf eine frühzeitige Verbesserung hatte das "Kentucky Kid" nicht: "Ich habe schon ein paar Neuerungen an meinem Motorrad ausprobiert, aber wir sind immer wieder zu den alten Teilen zurückgekehrt. Ich weiß, keiner glaubt mir, wenn ich sage, dass ich schon seit den offiziellen Tests in Jerez die gleichen Teile benütze, aber es ist so."
