Hayden: "Es ist nichts Außergewöhnliches"
MotoGP-Weltmeister Nicky Hayden verrät Details zu seinem Aufenthalt in der Rennfahrer-Schule von Freddie Spencer
(Motorsport-Total.com) - Nicky Hayden gab gegenüber den Journalisten zu, nach dem Rennen in Jerez Rat bei Freddie Spencer in dessen Rennfahrerschule gesucht zu haben und verriet Details.

© Honda
Nicky Hayden: Spencer gab ihm Tipps zu den Bremspunkten mit der RC 212V
"Es ist nichts Außergewöhnliches", ließ Hayden die Medienvertreter in Istanbul wissen. "Ich war schon des Öfteren bei Freddie auf seinem Trainingsgelände, vor allem in der Zeit, als ich noch in den USA fuhr."#w1#
Der Repsol-Honda-Werkspilot erklärt weiter. "Freddie ist ein Honda-Mann und hat mich bereits beraten, als ich in der AMA-Meisterschaft gefahren bin. Er war dabei sogar als Berater in meiner Box. Freddie ist ein spezieller Typ, der sich mit der Fahrtechnik sehr gut auskennt. Er ist ein idealer Gesprächspartner, wenn es um die Wahl des Bremspunktes geht."
"Bei meinem Aufenthalt in Las Vegas habe ich deshalb zuletzt eine stattliche Anzahl von Runden auf der Rennstrecke gedreht, wo Freddie seine Schule betreibt", verrät Hayden. "Es gibt dort zwei Trainingsstrecken. Ich habe dabei eine Honda CBR 1000 und eine neue 600er-Supersport gefahren. Es waren keine Werksmotorräder, aber auch keine reinen Serienmotorräder."
Für Hayden war der Aufenthalt auch nützlich, um sich mit seinem ehemaligen Förderer und Trainer ausgiebig zu unterhalten. Hayden: "Freddie ist zwar nicht mehr auf der Piste unterwegs, aber wir haben uns dennoch über die Probleme unterhalten, die mir die neue Honda RC212V bereitet."
Der Weltmeister sieht bei sich immer noch viel Lernpotenzial. "Es sollte nicht verwunderlich sein, dass ich Freddie um Rat gefragt habe. Er hat immerhin drei WM-Titel geholt. Auch wenn ich schon einen Titel in der Tasche habe, möchte ich nicht sagen, dass ich nichts mehr dazulernen kann. Es fehlen mir vielleicht zwei oder drei Zehntel pro Runde, aber nicht zwei Sekunden."

