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"Hatte einfach kein Gefühl" - Bezzecchi rätselt nach enttäuschendem Rennen
VR46-Pilot Marco Bezzecchi war vor dem MotoGP-Rennen in Mugello einer der großen Favoriten für den Sieg, wurde dieser Rolle aber nicht gerecht
(Motorsport-Total.com) - Der Grand Prix von Italien in Mugello verlief für VR46-Ducati-Pilot Marco Bezzecchi nicht nach Plan. Vom Speed her hatte Bezzecchi das Zeug, Markenkollege Francesco Bagnaia herauszufordern. Im Sprint fehlte nicht viel zum Sieg. Doch im langen Rennen war Bezzecchi nicht so stark wie erwartet und landete nur auf P8.

© Motorsport Images
Marco Bezzecchi konnte das Tempo der Spitzengruppe nicht mitgehen Zoom
"Ich weiß nicht warum, aber es lief nicht so gut wie in den Trainings und dem Sprintrennen", grübelt Bezzecchi. "Wir müssen es untersuchen. Ab der zweiten Kurve hatte ich kein gutes Gefühl. Von da an war mir klar, dass es ein sehr schwieriges Rennen für mich wird."
Von Startplatz sieben aus wollte Bezzecchi schnell in Richtung Spitze fahren, um dann um den Sieg zu kämpfen. Doch der Vorwärtsdrang endete nach Kurve 1. Bezzecchi hatte Mühe, seine Position zu halten und kam trotz der Ausfälle der Marquez-Brüder nur als Achter ins Ziel.
"Ich konnte kein Gefühl für das Motorrad aufbauen und das müssen wir untersuchen. Es ist merkwürdig, denn wir machten keine Änderung am Motorrad", wundert sich der Italiener. "Ich hatte kein Gefühl für die Front. Mir rutschte das Vorderrad einige Male weg. Ich konnte nicht dicht an andere Fahrer heranfahren, weil ich dann nicht mehr richtig verzögern konnte."
War die Wahl des Hinterreifens das Problem? "Mein Motorrad lief mit dem Medium-Reifen und dem weichen Reifen gut", schließt Bezzecchi aus. "Wir müssen die Daten untersuchen, doch ich denke, dass das Problem von der Front verursacht wurde. Ich hatte einfach kein Gefühl und konnte nicht spät bremsen."
"Wenn ich hinter einem anderen Fahrer fuhr, kam ich immer von der Linie ab", ärgert sich Bezzecchi, der in der letzten Kurve von der Linie abkam und zwei Positionen verlor. Das enttäuschende Ergebnis im Hauptrennen soll aber nicht das eigentlich positive Heimrennen trüben.
"Unterm Strich war es ein positives Wochenende, weil ich abgesehen vom Rennen am Sonntag sehr schnell war", bemerkt Bezzecchi, der Platz zwei in der Fahrerwertung verteidigte, jetzt aber bereits 21 Punkte zurückliegt.


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