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Gresini: Setupspielchen bei Melandri und Simoncelli
Auf der Suche nach den optimalen Einstellungen: Marco Melandri und Marco Simoncelli probierten im ersten Freien Training verschiedene Setups aus
(Motorsport-Total.com) - Bis auf 0,039 Sekunden drehten Marco Melandri und Marco Simoncelli im ersten Freien Training von Japan die gleiche Rundenzeit, wählten allerdings zwei völlig verschiedene Herangehensweisen an den Twin-Ring von Motegi. Während Melandri im Verlauf der einstündigen Einheit speziell mit der Bremse zugange war, wechselte Simoncelli zwischen seinen Bikes hin und her. Das Ergebnis: die Plätze zehn und elf.

© Honda
Marco Simoncelli ließ sich zwei Bikes vorbereiten und fand eines davon besser
"Wir haben an jedem Bike ein anderes Setup ausprobiert und ich kam mit einem davon sehr gut zurecht, das andere bescherte mir indes einige Probleme", schildert Simoncelli seine Eindrücke auf dem Weg zu seinem Top-10-Ergebnis. "Ich konnte eine Rundenzeit von 1:49.5 Minuten hinlegen, was mir Rang sieben einbrachte. Mit dem anderen Motorrad konnte ich diesen Wert nicht unterbieten."#w1#
"Ich bin mir aber sicher: Wenn wir weiter an dem Setup arbeiten, mit dem ich mich wohlfühle, und wenn wir noch etwas am Bremsen verbessern, dann sollte uns am Samstag ein Schritt nach vorne gelingen", meint der Italiener. Letzteres erhofft sich auch Teamkollege Melandri: Nach dem Regen vom Donnerstag war die Strecke noch immer sehr schmutzig. Die Session war also nicht einfach."
"Wir hatten anfangs zu kämpfen - wieder aus den üblichen Gründen auf der Bremse. Gerade das Verzögern ist auf diesem Kurs sehr wichtig. Das konnten wir zum Ende der Einheit verbessern", stellt der italienische Rennfahrer heraus. "Am Samstag wollen wir eine noch radikalere Lösung ausprobieren und schauen, ob uns das mit positiven Ergebnissen versorgt", kündigt Melandri an.
"Hoffentlich ermöglichen uns die Bedingungen einen weiteren Tag im Trockenen. Sollte es am Sonntag regnen, würden wir gewiss Probleme bekommen", vermutet der langjährige MotoGP-Pilot und fügt abschließend hinzu: "Anders wäre es in der Qualifikation, denn dort müssten andere Vorsicht walten lassen, wohingegen wir es uns leisten könnten, ein Risiko einzugehen", meint Melandri.

