Pramac ist auf Besserung aus
Weder Aleix Espargaró noch Mika Kallio konnten zum Auftakt in Motegi wirklich überzeugen - Die Setupsuche wird am Samstagmorgen fortgesetzt
(Motorsport-Total.com) - Das Pramac-Team musste sich im ersten Freien Training von Japan mit den hinteren Positionen begnügen. Wäre Dani Pedrosa (Honda) nicht schon nach nur zwei Runden verunfallt, das Duo um Aleix Espargaró und Mika Kallio hätte abgeschlagen die beiden letzten Ränge eingenommen. Bei 1,9 und 2,9 Sekunden Rückstand auf die Topzeit haben die Pramac-Fahrer ohnehin nur ein Motto: aufholen.

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Mika Kallio machte in Motegi keinen Stich: Zum Auftakt gab's reichlich Rückstand
"Ich bin zum Teil damit zufrieden, wie die Dinge heute liefen", sagt Espargaró. "Ich hatte einige Probleme mit der Front, denn ich konnte nicht so viel Druck machen, wie ich eigentlich wollte. Das Ergebnis und der Abstand zur Spitze sind nicht gerade beeindruckend, doch wir haben hart gearbeitet und viel in das Finden des passenden Setups investiert", hält der spanische Rennfahrer fest.#w1#
"Damit wollen wir am Samstag eine gute Startposition erzielen. Auf diesem Kurs war ich noch nie mit einem MotoGP-Bike unterwegs, daher werde ich mich im zweiten Freien Training weiter mit dieser Strecke anfreunden", kündigt Espargaró an. "Vor allem im dritten und vierten Sektor muss ich mich noch steigern. Dort büße ich im Vergleich die meiste Zeit ein." Noch härter traf es Stallgefährte Kallio.
Der Finne büßte fast eine Sekunde auf seinen Teamkollegen ein. "Ich hatte keine größeren Probleme mit meinem Bike, auch wenn es in den Kurven hin und wieder etwas instabil war. Dank der jüngsten Setupänderung meiner Techniker konnte ich meine beste Rundenzeit noch einmal drücken. Während meiner letzten Ausfahrt konnte ich meinen Ingenieuren zudem noch einmal wertvolle Tipps geben."
"Es gilt, die Balance des Bikes weiter zu optimieren", meint Kallio. "Am Samstag werden wir davon ausgehend versuchen, die Lücke zur Spitze zu reduzieren." Technikchef Fabiano Sterlacchini verteidigt seinen finnischen Schützling: "Das erste Setup am Motorrad von Mika war nicht ideal. Mit den neuen Einstellungen werden wir versuchen, am Samstag deutlich an Boden gutzumachen."

