FTR stoppt Entwicklung des CR-Motorrades

Fahrwerkshersteller FTR wollte ein Claiming-Rule-Motorrad mit einem Triebwerk aus der Aprilia RSV4 bauen - Dieses Projekt wurde aus Zeitgründen auf Eis gelegt

(Motorsport-Total.com) - Im Zuge der neuen Claming-Rule ab der kommenden Saison war der britische Chassis-Hersteller FTR im Gespräch für ein Motorrad in der kommenden Saison. So wollte man ein Fahrwerk um einen Motor der Aprilia RSV4 bauen und auch die Elektronik aus der Superbike-Weltmeisterschaft nutzen. Interessenten gab es dafür. So liebäugelte Fausto Gresini mit so einem Motorrad neben Marco Simoncelli. Dazu wird es nicht kommen, weil FTR das Projekt verschoben hat. Die Zeit war das größte Problem.

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Es wird im kommenden Jahr keine FTR-Aprilia in der Startaufstellung stehen

"Es sind mehrere Motorenhersteller an uns herangetreten, aber wir schickten einen Antrag für einen Aprilia RSV4-Motor plus Elektronik", wird FTR-Direktor Steve Bones von 'Motor Cycle News' zitiert. In der Superbike-WM ist das ein starkes Paket und ist auf ein hohes Level entwickelt worden. Es hing alles am Aprilia-Motor, aber die Kosten für das Triebwerk waren sehr hoch."

"Wir haben dieses Projekt jetzt zurückgestellt. Die Leute wissen nicht, was sie mit ihrem Geld anfangen sollen. Sie investieren das mit Vertrauen, aber der Zeitplan wird immer knapper. Es gibt noch Interessenten, aber es ist einfach zu spät, um das Projekt wieder zu starten." FTR arbeitet seit einigen Monaten mit Ducati zusammen. Es werden Chassis aus Aluminium nach den Bauplänen aus Italien angefertigt.