Forward: Espargaro erwartet schwieriges Rennen

Die Charakteristik der Strecke in Le Mans verursacht bei Aleix Espargaro Kopfschmerzen: Harte Bremszonen sind die Achillesferse der Forward-Yamaha

(Motorsport-Total.com) - Die MotoGP steht vor dem fünften Rennwochenende der Saison. Nach den drei Überseerennen in Katar, Texas und Argentinien fand vor eineinhalb Wochen in Jerez das erste Rennen auf europäischen Boden statt. Nun geht es weiter nach Frankreich. Das Rennen in Le Mans könnte das erste Regenrennen der Saison sein. In der Vergangenheit wurden die MotoGP-Piloten am Renntag ziemlich oft nass.

Titel-Bild zur News: Aleix Espargaro

Aleix Espargaro mag den Kurs in Le Mans, macht sich aber ein paar Sorgen Zoom

Sollte es trocken bleiben, dürften die Yamaha-Piloten leiden. In den Bremszonen tun sich die M1-Fahrer momentan schwer. Honda und Ducati haben auf der Bremse Vorteile. Von diesem Problem betroffen sind auch die beiden Forward-Yamaha-Piloten, die bekanntlich auf ausrangierte Yamahas aus der vergangenen Saison setzen. Aleix Espargaro reist als WM-Siebter nach Le Mans, Teamkollege Colin Edwards ist momentan nur auf Position 18 der Fahrerwertung zu finden.

"Le Mans ist ein guter Kurs. Er hat viele enge Kurven. Ich denke, dass wir durch die Charakteristik der Strecke etwas leiden werden", analysiert Espargaro nüchtern und nennt die Gründe: "Damit meine ich die harten Bremszonen und die Stellen, an denen man hart beschleunigt. Unser Ziel ist es, um die Top 5 zu kämpfen. Ich werde mein Bestes geben, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen."

Teamkollege Edwards muss dringend Fortschritte erzielen, wenn er bis zum geplanten Karriereende seinen Platz im Team behaupten möchte. "Ich mag Le Mans und habe gute Erinnerungen. Ich konnte auf dieser Strecke bereits zwei Podestplätze einfahren", blickt der MotoGP-Routinier zurück. "Ich hoffe, dass ich ein besseres Wochenende habe. Ich brauche gute Ergebnisse und werde in jeder Session mit dem Team mein Bestes geben, um mich bestmöglich für das Rennen vorzubereiten."