powered by Motorsport.com

Forward: Edwards punktet in Mugello

Routinier Colin Edwards fährt in Italien zwei wertvolle WM-Punkte ein, während Teamkollege Claudio Corti seine FTR-Kawasaki mit Elektronikdefekt abstellen muss

(Motorsport-Total.com) - MotoGP-Routinier Colin Edwards sicherte sich in Mugello zwei WM-Punkte für Platz 14. Der US-Amerikaner fuhr ein ordentliches Rennen und überquerte etwa 81 Sekunden hinter Sieger Jorge Lorenzo die Ziellinie. Im Vergleich zu CRT-Sieger Aleix Espargaro fehlten dem Texaner mehr als 40 Sekunden. Teamkollege Claudio Corti sah die Ziellinie beim Heimrennen nicht. Er musste sein Motorrad sechs Runden vor Schluss abstellen.

Titel-Bild zur News: Colin Edwards, Hiroshi Aoyama, Michael Laverty, Claudio Corti

Claudio Corti und Colin Edwards fuhren zu Beginn des Rennens auf einem Niveau Zoom

"Ich hatte einen ziemlich guten Start. Nach einigen Runden ging Claudio auf der Geraden an mir vorbei. Ich blieb hinter ihm, weil ich wusste, dass wir dadurch schneller fahren können", berichtet der "Texas Tornado". "Ich war hinter ihm und pushte so hart wie nur möglich. Dann ging ich an ihm, Laverty und Hernandez vorbei. Es war ein hartes Rennen. Wir verlieren in der Kurve sehr viel. Ich würde die Bremse gerne mehr lösen und den anderen Piloten folgen, bei denen es aussieht, als ob sie mehr Tempo in die Kurve retten können, während ich die Front belasten muss."

"Es ist schade, das Heimrennen in der Box zu beenden", bedauert Teamkollege Corti. "Das hatte ich mir anders vorgestellt. Im Warmup schien das Motorrad gut zu laufen, doch das war im Rennen nicht der Fall. In der ersten Runde dachte ich, dass ich schnell bin. Ich ging an Colin und Laverty vorbei und sah, dass deren Motorräder nicht so sehr rutschen wie meins. Colin ging nach einigen Runden an mir vorbei. Ich sah hinter ihm, dass sein Motorrad nich so sehr rutschte wie meins."

"Ich stellte die Traktionskontrolle etwas sensibler ein, doch nach einigen Runden versagte sie ihren Dienst. Als der Tank leerer wurde, erschwerte sich das Fahren. Durch die Elektronikprobleme stürzte ich beinahe zwei Mal und entschied mich dazu, einen ernsthaften Sturz zu vermeiden. Ich wollte nicht so großes Risiko eingehen, um 18. zu werden", so Corti.