Eugene Laverty: "Nicht schlecht für den ersten Longrun"

(Motorsport-Total.com) - Die Saison 2016 wird für die Karriere von Eugene Laverty wegweisend sein. Der Nordire absolviert bei Aspar die zweite MotoGP-Saison und muss sich unbedingt steigern, wenn er auch 2017 in der Königsklasse fahren möchte. Beim Saisonauftakt in Katar lief für Laverty nicht alles nach Plan, doch Platz zwölf bescherte ihm immerhin vier WM-Punkte.

© Aspar

Eugene Laverty traut sich mit der Ducati Desmosedici GP14.2 einiges zu Zoom

Ducati-Markenkollege Loris Baz verhinderte ein besseres Ergebnis. "Ich konnte in der ersten Runde einige Fahrer überholen, unter anderem auch Loris Baz. Doch er konterte in einer der schnellen Rechtskurven und drückte mich nach außen. Das ruinierte mein Rennen", ärgert sich Laverty, der Baz gut aus der Superbike-WM kennt. "Ab Runde zwei lief mein Rennen aber tadellos."

Nach Runde eins lag Laverty auf Position 18. Bis zur Halbzeit verbesserte sich der Nordire bis auf Position zwölf und behauptete diese Position auch. "Ich fuhr bis zum Rennen maximal acht oder neun Runden am Stück. 22 Runden war ein deutlicher Unterschied. Am Ende gab es einen Kampf mit Alvaro (Bautista) und Jack (Miller). Ich konnte sie hinter mir lassen. Bedenkt man, dass es mein erster Longrun war, dann ist das nicht schlecht", bilanziert Laverty.

Auf der Ducati fühlt sich der Aspar-Pilot viel wohler als auf der Open-Honda. "Der größte Unterschied war, wieder eine Traktionskontrolle zu haben, denn im vergangenen Jahr hatten wir bei der Honda genau genommen keine", kritisiert er. Vor einem Jahr beendete Laverty den Katar-Grand-Prix auf Positon 18.

Für den zweiten Grand Prix der Saison hat der Ducati-Pilot große Ziele: "Argentinien ist ein Kurs, den ich mag. Er kommt meinem Fahrstil entgegen. Nun kann ich ein gutes Ergebnis anstreben. Ich strebe das Q2 und mehr Punkte an. Im Rennen möchte ich um ein Top-10-Ergebnis kämpfen", so der WM-Zwölfte.