Espargaro: "Ich möchte mit den Ducatis kämpfen"

Der dominante CRT-Fahrer steckt sich hohe Ziele für den Rest der Saison und will bereits in Barcelona die Desmosedicis herausfordern

(Motorsport-Total.com) - Aspar-Pilot Aleix Espargaro kommt mit 28 WM-Punkten als WM-Zehnter zum sechsten Grand Prix der Saison in Barcelona. Damit liegt der ART-Pilot nur zwei Punkte hinter LCR-Honda-Pilot Stefan Bradl. Die Pramac-Pilot Andrea Iannone und Ben Spies, Bradley Smith und Ducati-Testfahrer Michele Pirro müssen sich in der Fahrerwertung hinter Espargaro einreihen, der Teamkollege Randy de Puniet 2013 im Griff hat.

Titel-Bild zur News: Aleix Espargaro

Aleix Espargaro dominiert in der laufenden Saison die CRT-Wertung Zoom

"Wir hatten einen guten Saisonstart. Bereits in Katar lief es gut. Seit dem ersten Rennen habe ich ein gutes Gefühl für das Motorrad. Das erste Rennen war richtig gut, Mugello auch - wir hatten einen nicht allzu großen Rückstand. Das bedeutet, dass wir uns, das Motorrad und das Setup verbessern. Ich bin sehr froh über den Verlauf", bemerkt Espargaro vor seinem zweiten Heimrennen der Saison.

"Über den Winter haben wir am Chassis gearbeitet. Der neue Rahmen ist besser als der aus dem Vorjahr, weil es einfacher wurde, das Motorrad umzulegen. Wir sind näher dran als im Vorjahr, dennoch fehlt uns noch ein bisschen Leistung. Doch das Setup wurde deutlich besser. Ich ändere meist nicht viel von Strecke zu Strecke", schildert der Spanier, der seine CRT-Kollegen meist demütigt.


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"Sicher will man immer mehr. Wenn man an die Box zurückkehrt, dann schaut man immer, wo der zweitbeste CRT-Pilot ist", berichtet er. "Gleichzeitig schaue ich mir immer an, wie weit ich von der Spitze entfernt bin. Wir liegen nicht so weit hinter den Ducatis zurück. In Jerez kämpfte ich mit Andrea (Dovizioso; Anm. d. Red.) und in Mugello war ich knapp hinter Nicky (Hayden; Anm. d. Red.). Ich möchte mich weiter steigern und denke, dass wir nicht so weit zurückliegen. Ich möchte mit den Ducatis kämpfen."

Für 2014 wird Espargaro mit Suzuki in Verbindung gebracht. Daran will er aber noch nicht denken: "Ich möchte mich auf meine Arbeit konzentrieren. Ich möchte näher an den Prototypen dran sein und bei jedem Rennen die CRT-Wertung zu gewinnen. Mehr kann ich nicht ausrichten. Ich hoffe, dass ich im kommenden Jahr ein besseres Motorrad habe, um mein richtiges Potenzial zu zeigen. Sicher ist es nicht einfach, in der CRT-Klasse zu gewinnen, doch die Prototypen-Piloten sind die besten. Es wird nicht einfach."