Enea Bastianini trennt sich von langjährigem Manager Carlo Pernat

Nach fast einem Jahrzehnt gehen Manager-Legende Carlo Pernat und Enea Bastianini getrennte Wege - Der MotoGP-Star setzt künftig auf die Expertise einer Agentur

(Motorsport-Total.com) - Enea Bastianini, der in der kommenden MotoGP-Saison für das Tech3-Team mit einer KTM antreten wird, hat die Trennung von Manager Carlo Pernat bekanntgegeben. Seit seinen frühen Tagen in der Moto3 setzte Bastianini auf Pernats Erfahrung und weitreichende Kontakte im MotoGP-Paddock.

Titel-Bild zur News: Enea Bastianini

Neues Team, neues Management: Für Enea Bastianini ändert sich 2025 einiges Zoom

Doch nach fast einem Jahrzehnt beendet der Italiener diese Zusammenarbeit und wird künftig von der neuen Agentur MSM unter der Leitung von Enrico Zanarini vertreten, wie eine offizielle Mitteilung am Freitag bestätigte.

In der Erklärung von MSM heißt es: "Liebe Freunde von MSM, wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass Enea Bastianini, die Sensation der MotoGP, eine strategische Partnerschaft mit MSM eingegangen ist und die Leitung seiner Karriere dem CEO Enrico Zanarini anvertraut, einer anerkannten Autorität im Motorsport."

"Diese Zusammenarbeit bringt neue Dynamik in Bastianinis Ziele, mit einem Fokus auf die kommende MotoGP-Saison und der Stärkung seines Strebens nach einer Führungsposition in der Meisterschaft." 2024 wurde Bastianini WM-Vierter.

Pernats fortschreitendes Alter und gesundheitliche Probleme hatten Bastianini bereits dazu bewogen, eine Agentur für die Akquise persönlicher Sponsoren zu engagieren, während sportliche Vertragsverhandlungen weiterhin von Pernat geführt wurden.


Fotostrecke: Die Karriere-Highlights von Enea Bastianini

Die aktuelle finanzielle Krise bei KTM, die nur eine gesicherte Teilnahme bis 2025 garantiert, hat jedoch neuen Handlungsdruck geschaffen. Die vier KTM-Fahrer - Pedro Acosta, Brad Binder, Maverick Vinales und eben Bastianini - müssen sich jetzt nach Alternativen für ihre Zukunft in der MotoGP umsehen.

Bastianini ist der einzige italienische Spitzenfahrer ohne Verbindung zur VR46-Akademie oder ihrem Management, ähnlich wie Fabio Di Giannantonio. Dieser konnte jedoch trotz fehlender VR46-Anbindung seit letzter Saison für Valentino Rossis Team fahren und wird dort 2025 mit der aktuellen Werksducati antreten.