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Ducati-Test in Misano: Iannones Schulter schmerzt erneut
Während Andrea Dovizioso das Testprogramm in Misano wie geplant abspulte, musste Andrea Iannone aufgrund von Schmerzen vorzeitig Feierabend machen
(Motorsport-Total.com) - Der Misano World Circuit Marco Simoncelli ist in dieser Woche Anlaufstelle für drei Werksteams aus der MotoGP-WM. Während Honda mit Marc Marquez und Dani Pedrosa seit Mittwoch bis einschließlich Freitag testet und auch Suzuki vor Ort ist, hat das Ducati-Werksteam am Donnerstag seinen geplanten Zweitagestest zum Abschluss gebracht.

© Ducati
Andrea Iannone musste den Misano-Test vorzeitig beenden Zoom
Bei hohen Temperaturen (bis zu 36 Grad Celsius Luft und bis zu 61 Grad Celsius Asphalt) standen für die beiden Ducati-Werkspiloten Andrea Dovizioso und Andrea Vergleichsfahrten mit verschiedenen Setups für die aktuelle Desmosedici GP15 auf dem Programm.
Während Dovizioso bis zum Donnerstagabend insgesamt 132 Runden abspulte, brach Iannone das Testprogramm vorzeitig ab. Dem im Winter vom Pramac-Team ins Werksteam aufgestiegenen Italiener machte die Schulterverletzung, die er sich vor einigen Wochen bei Testfahrten in Mugello zugezogen hat, zu schaffen. Neben den beiden Werkspiloten war in Misano auch Ducati-Testfahrer Michele Pirro unterwegs. Er konzentrierte sich bei seinen Runden auf der GP15 vor allem auf die Weiterentwicklung der Elektronik.
"Diese zwei Testtage waren sehr wertvoll, denn wir haben die geplante Setup-Arbeit erledigen können", bilanziert Dovizioso zufrieden. Die von Hand gestoppte Bestzeit für den erfahrenen Italiener wird von Ducati mit 1:32.5 Minuten angegeben. "Ich fuhr meine schnellste Runde am Vormittag mit einem angefahrenen Reifen", sagt "Dovi" und führt die Tatsache, dass er sich gegen Ende des Tests nicht steigern konnte, auf die hohen Temperaturen zurück: "Am Nachmittag war es sehr heiß. Wir haben gar nicht erst versucht, unsere Rundenzeiten zu verbessern und haben die weichen Reifen nicht mehr benutzt."
Iannone war im Zuge seiner 101 Runden ausschließlich mit den harten Reifen unterwegs. Seine persönliche Bestzeit wurde mit 1:32.7 Minuten notiert. "Im Vergleich zu gestern war ich mehr als eine halbe Sekunde schneller. Das ist wichtig und ich bin zufrieden. Es ärgert mich nur, dass ich den Test vorzeitig abbrechen musste, doch leider fing meine Schulter heute Morgen stark zu schmerzen an", sagt der aktuelle WM-Dritte.

