Ducati: Iannone stark, Dovizioso mit Problemen
Gemischte Gefühle bei Ducati: Andrea Iannone mischt beim Trainingsauftakt in Australien an der Spitze mit - Teamkollege Andrea Dovizioso nur auf Position 14
(Motorsport-Total.com) - Die beiden Ducati-Werkspiloten hatten keinen reibungslosen Start ins Rennwochenende in Australien. Weder Andrea Iannone noch Teamkollege Andrea Dovizioso gelang es, ein gutes Gefühl für die GP15 zu entwickeln. Iannone behauptete sich wenigstens in den Top 10 und wäre bei einem verregneten dritten Freien Training sicher im Q2. Dovizioso verpasste die Top 10 als 14. deutlich.

© Ducati
Werkspilot Andrea Iannone verzichtete am Freitag auf die seitlichen Winglets Zoom
Iannone ist trotz der viertschnellsten Zeit nicht richtig zufrieden. "Nach dem Training am Vormittag war es sehr wichtig, herauszufinden, welche Richtung wir beim Setup einschlagen sollen. Vielleicht hätte ich mehr erreichen können, doch unterm Strich war es okay", bemerkt der WM-Vierte, der am Freitag nur 0,161 Sekunden auf die Bestzeit von Marc Marquez verlor.
"Morgen hoffe ich auf weitere Fortschritte, vor allem bei der Fahrbarkeit der Maschine und der Elektronik. Wir möchten schneller und konstanter sein", betont Iannone, der bester Ducati-Pilot war. Zwischen die beiden Werks-Ducatis schoben sich zwei Ducati-Privatfahrer: Pramac-Pilot Danilo Petrucci wurde Siebter und Avintia-Pilot Hector Barbera verwies "Dovi" mit seiner Open-Ducati als 13. auf Position 14.
"Ich konnte mich am Nachmittag nicht wie erhofft steigern", ärgert sich Dovizioso, der etwas mehr als eine Sekunde zurücklag. "Ich hatte in den langgezogenen Kurven Probleme, das Motorrad umzulegen. Wir sind aber alle sehr nah beisammen. Man braucht nicht viel, um vorbeizuziehen. Wir müssen verstehen, welche Bereiche wir uns anschauen müssen."
"Uns war aber bewusst, dass es nicht einfach wird, doch wir können uns sicher steigern. Zudem muss ich mich besser an die Bedingungen und an das Motorrad anpassen. Wir müssen ruhig bleiben und hart arbeiten, damit wir besser verstehen, wo wir etwas von der Rundenzeit abfeilen können", so der MotoGP-Routinier.

