Ducati gibt in Motegi ausnahmsweise nicht den Ton an

Casey Stoner und Loris Capirossi beendeten den ersten Trainingstag in Motegi auf den Positionen fünf und sieben und waren nicht ganz zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Fast-Weltmeister Casey Stoner und der Motegi-Sieger der vergangenen beiden Jahre, Loris Capirossi, erlebten heute einen nicht hundertprozentig zufrieden stellenden Auftakt zum Grand Prix von Japan: Die beiden büßten jeweils gut eine halbe Sekunde auf die Bestzeit von Dani Pedrosa ein und hoffen, dass sie sich morgen steigern können.

Konnte heute fast mit Casey Stoner mithalten: Ducatis Loris Capirossi

"Ich bin ein bisschen enttäuscht, denn wir fanden kein gutes Setup und drehten uns nur im Kreis", seufzte Stoner, der an diesem Wochenende den Titel unter Dach und Fach bringen möchte. "Am Nachmittag probierten wir mit dem Chassis etwas aus, aber das funktionierte nicht und wir hatten nicht genug Zeit, um auf das Setup vom Vormittag zurückzubauen, also verbrachten wir viel Zeit mit Änderungen. Es war kein großartiger Tag."#w1#

"Ehrlich gesagt gibt es nicht einen Bereich, in dem wir ein großes Problem haben, sondern wir müssen uns in vielen Bereichen verbessern, also werden wir morgen wieder von vorne anfangen - mit den Einstellungen von heute Morgen. Dann werden wir auch in eine andere Richtung arbeiten. Ich bin zuversichtlich, dass wir uns verbessern können, denn das Setup von heute Morgen war gar nicht so schlecht", sagte der Australier.

Capirossi war heute erstaunlich nahe an Stoner dran, ganz an der Spitze konnte aber auch er nicht mitmischen: "Wir probierten mit dem Setup einmal etwas ganz anderes aus", gab der Italiener zu Protokoll. "Ich fuhr vier oder fünf Runden, eine davon hinter John (Hopkins; Anm. d. Red.), und ich war ziemlich schnell, auch wenn ich hart pushen musste. Morgen haben wir aber nach weiteren Änderungen die Chance, uns zu steigern."

"Es ist schwierig, denn ich habe Probleme mit der Leistungskurve. Hier braucht man im niedrigen Drehzahlbereich viel Leistung, aber das ist einer unserer Schwachpunkte", erläuterte Capirossi. "Wir versuchen mit dem Setup, das irgendwie auszugleichen. Außerdem haben wir am Getriebe etwas umgestellt. Das Team reagiert sehr gut, wir probieren einiges aus und wir hoffen, dass wir uns morgen verbessern werden."