Motegi: Pedrosa am ersten Tag unantastbar

(Motorsport-Total.com) - Dani Pedrosa setzte sich auch im zweiten Freien Training der MotoGP-Klasse früh an die Spitze des Feldes und verdrängte seinen Markenkollegen Marco Melandri mit der Gresini-Honda. Auffallend viele Fahrer kamen in den Bremszonen in die Kiesbettbereiche, zwischen Casey Stoner und Routinier Carlos Checa kam es fast zu einem Zusammenstoss, als der Spanier langsam auf der Ideallinie umherrollte.

© Honda

Dani Pedrosa: Mehr als eine halbe Sekunde Vorsprung auf das Feld

Wenig später war Checa nochmals im Mittelpunkt, als in der Anbremszonen vor der Untertunnelung weit nach außen kam und dabei Suzuki-Testfahrer Akiyoshi fast von der Piste drängte. Akiyoshi zeigte wenig später, dass er auch schnell sein kann und setzte sich mit der Rizla-Suzuki kurzfristig vor John Hopkins auf Rang zwei, bis sich Stoner wieder nach vorne schob.#w1#

Hofmann-Ersatzmann Shinichi Itoh dümpelte mit der D'Antin-Ducati erneut am Ende des Feldes umher und konnte lediglich Kurtis Roberts hinter sich lassen, während sich seine japanischen Testfahrer-Kollegen deutlich besser schlugen. Dani Pedrosa konnte zehn Minuten vor dem Ende der Session nochmals nachlegen und lag nach dem Zwischenspurt mit 1:47.8 Minuten schon sechs Zehntel vor Stoner.

Auch Anthony West lag mit der Werks-Kawasaki mit einer guten Vorstellung auf der sechsten Position. Der Australier macht kein Hehl daraus, dass er gerne in Japan fährt. Die Rossi-Yamaha quittierte nach Halbzeit den Dienst und Rossi musste mit einer rauchenden M1 - Verdacht auf einen Motorschaden - die Box ansteuern. Rossi lag zu diesem Zeitpunkt nur auf Position zehn.

Nicky Hayden ging es auf dem zwölften Platz mit der zweiten Repsol-Honda RC212V auch nicht besser. Kurz vor dem Ende des Freien Trainings setzte sich John Hopkins mit der Rizla-Suzuki wieder knapp vor Stoner, Hopkins legte dabei eine Zeit von 1:48.3 Minuten vor, bis er wenig später von Marco Melandri und wenig später noch von de Puniet, der im Windschatten von Hopkins fuhr, verdrängt wurde. Valentino Rossi erlebte mit seiner Zeit von 1:48.7 Minuten und Rang 14 eine Enttäuschung.