Diese MotoGP-Stars kehrten ihren Teams vorzeitig den Rücken

Wenn MotoGP-Stars vor Vertragsende das Weite suchen, stecken meist sportliche Gründe dahinter, aber nicht nur - Diese Fahrer wagten den Absprung

(Motorsport-Total.com) - Die MotoGP ist nicht nur ein Ort für spannende Rennen und legendäre Duelle. Sie ist auch eine Bühne für große Entscheidungen hinter den Kulissen.

Titel-Bild zur News: Maverick Vinales, Marc Marquez, Johann Zarco

Vinales, Marquez, Zarco: Sie alle sind vor Vertragsende gegangen Zoom

Verträge zwischen Fahrern und Teams gelten eigentlich als fix, doch Ausnahmen bestätigen bekanntermaßen die Regel, und so kommt es immer wieder auch zu vorzeitigen Vertragsauflösungen. Manchmal freiwillig, manchmal unfreiwillig, mitunter leise und diskret - oder mit einem Knall, der durch die ganze Szene hallt.

In unserer Fotostrecke blicken wir auf die Fahrer, die ihre MotoGP-Verträge vor Ablauf der urpsprünglich vereinbarten Laufzeit aufgelöst haben, um zu einem anderen Team zu wechseln. Und auf die Geschichten dahinter.

Besonders aktuell ist der Fall von Jorge Martin, der trotz eines laufenden Vertrags mit Aprilia bis 2026 bereits seine Absicht angekündigt hat, das Team zum Saisonende 2025 zu verlassen. Ein Vorgang, der rechtlich höchst umstritten ist und weit über das MotoGP-Paddock hinaus für reichlich Gesprächsstoff sorgt.

Der amtierende Weltmeister beruft sich auf eine Ausstiegsklausel, während das Team die Gültigkeit des Vertrags betont. Ob er tatsächlich vorzeitig wechseln darf, ist aktuell noch offen. Doch der Schritt zeigt, wie dynamisch und spannungsgeladen die MotoGP auch abseits der Rennstrecke sein kann.


Fotostrecke: Vertragsauflösungen in der MotoGP: Wenn nichts mehr geht

Auch Marc Marquez, langjähriges Aushängeschild von Honda, verabschiedete sich 2023 vorzeitig aus seinem Vertrag, der ursprünglich bis Ende 2024 galt. Die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit der Honda und eine lange Verletzungshistorie führten zu einer einvernehmlichen Trennung - und zu einem Wechsel zu Gresini-Ducati.

Ein besonders denkwürdiger Fall ist Maverick Vinales. Der Spanier wurde 2021 nach einem Eklat bei Yamaha suspendiert, als er mutmaßlich versuchte, sein Motorrad absichtlich zu beschädigen. Die Trennung erfolgte umgehend, und Vinales landete wenig später bei Aprilia. Es war ein Wechsel, der damals für viel Aufsehen sorgte.

Auch andere Fahrer wie Johann Zarco, Stefan Bradl oder Marco Melandri haben in der jüngeren MotoGP-Geschichte vorzeitig die Reißleine gezogen - aus sportlichen Gründen, wegen interner Krisen oder fehlender Perspektive.

In unserer Fotostrecke zeigen wir, welche Fahrer ihren Vertrag gebrochen und sich - mal im Guten, mal im weniger Guten - vorzeitig von ihren Teams getrennt haben.

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