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Crutchlow vor Silverstone: Unliebsame Drogen-Experimente

Wenn Cal Crutchlow an sein Heimrennen denkt, erinnert er sich vor allem an starke Schmerzen: In diesem Jahr möchte er schwere Stürze vermeiden

(Motorsport-Total.com) - Der Grand Prix von Großbritannien hielt für Cal Crutchlow in der Vergangenheit nur wenige Höhen bereit. Dafür kann sich der Brite sehr gut an schmerzvolle Erfahrungen erinnern. Immer wieder stürzte Crutchlow vor heimischem Publikum und musste das Rennen mit Schmerzen bestreiten. Bei der diesjährigen Auflage möchte Crutchlow das Pech abschütteln und einen großen Bogen um das Medical-Center machen.

Titel-Bild zur News: Cal Crutchlow

Cal Crutchlow war bei seinem Heimrennen bisher Stammgast im Medical-Center Zoom

"Ich freue mich auf Silverstone", bemerkt der Ducati-Werkspilot. "Wir haben vorher noch einen Test in Misano. Hoffentlich stoßen wir da noch auf ein paar Dinge, denn wir müssen wieder konkurrenzfähig werden. Und was die Position angeht, fühle ich mich auch noch nicht ganz wohl." Seit dem Wechsel zu Ducati macht Crutchlow die Sitzposition auf der Desmosedici zu schaffen. Bisher konnte das Problem nicht gelöst werden.

Der Brite hofft, vor dem Heim-Grand-Prix noch Fortschritte zu machen. "Silverstone war für mich noch nie ein besonders gutes Pflaster. Ich habe einige Drogen-Erinnerungen an die Strecke, wegen meiner vielen Stürze und der Behandlungen im Medical-Center! Das will ich nicht unbedingt noch einmal erleben", betont der ehemalige Tech-3-Yamaha-Pilot, der nicht davon ausgeht, dass das Layout der Ducati liegt.

"In all den Jahren war es nie die beste Strecke für Ducati, aber ich bin relativ optimistisch, denn für meinen Fahrstil ist die Strecke nicht so schlecht. Ich versuche, die Geschwindigkeit durch die Kurve mitzunehmen. Wir tun uns mit Kurven schwer, die zumachen, aber in Silverstone gibt es viele offene Kurven. Hoffentlich läuft es dort ein bisschen besser, auch besser als im Vorjahr", so Crutchlow.